Entscheidungshilfe Wahl-O-Mat
Seit 2002 bietet der Wahl-O-Mat der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) eine einfache Möglichkeit, die eigene politische Position mit den zugelassenen Parteien zu vergleichen. Bis heute wurde er über 130 Millionen Mal genutzt und hat sich als feste Informationsquelle im Vorfeld von Wahlen etabliert.
Der Wahl-O-Mat zur Bundestagswahl wird am 6. Februar gegen Mittag unter www.wahl-o-mat.de veröffentlicht. Wir haben recherchiert, wie das Tool funktioniert und welche Möglichkeiten es euch bietet.
Was ist der Wahl-O-Mat?
Der Wahl-O-Mat ist ein Frage-und-Antwort-Tool, das dir zeigt, welche Partei deinen politischen Ansichten am nächsten steht. Du beantwortest 38 Thesen mit „stimme zu“, „stimme nicht zu“, „neutral“ oder „These überspringen“. Am Ende wird deine Position mit den Antworten der Parteien abgeglichen.
So funktioniert der Wahl-O-Mat:
1. Die Thesen beantworten
- Wähle für jede These aus: „stimme zu“, „stimme nicht zu“ oder „neutral“.
- Ändere deine Antworten jederzeit, indem du über die schwarzen Punkte navigierst.
2. Wichtige Thesen gewichten
- Gib Thesen, die dir besonders wichtig sind, mehr Gewicht. Sie zählen dann doppelt in deinem Ergebnis.
3. Parteien auswählen
- Vergleiche alle zugelassenen Parteien oder wähle gezielt diejenigen aus, die dich interessieren.
- Kurzprofile und detaillierte Infos zu jeder Partei findest du direkt im Tool.
4. Dein Ergebnis erhalten
- Dein Ergebnis zeigt dir, welche Parteien deinen Positionen am nächsten stehen – anschaulich in einem Balkendiagramm.
- Erkunde deine Übereinstimmungen und Begründungen der Parteien.
Zusätzliche Funktionen:
- Parteienvergleich: Vergleiche die Antworten von bis zu drei Parteien sowie deine eigene Position direkt nebeneinander.
- Standpunkte: Sieh dir die detaillierten Begründungen aller Parteien zu jeder These an.
Wahl-O-Mat überall nutzen
Alternativ zur Website ist der Wahl-O-Mat auch als App für iPhone und Android verfügbar.
Nutzt den Wahl-O-Mat, um dich optimal auf die Bundestagswahl vorzubereiten und am 23. Februar 2025 die richtige Partei zu wählen!
Kurz erklärt:
Wieso hat man zwei Stimmen?
Mit der Erststimme wählt man einen Kandidaten oder eine Kandidatin direkt im Wahlkreis, in dem sie antreten. Sie gehören meistens einer Partei an. Wer als Einzelperson antreten möchte, muss mindestens 200 Unterschriften von Wahlberechtigten des Wahlkreises sammeln, in dem er oder sie kandidieren will.
Mit der Zweitstimme wählt man eine Partei. Der bundesweite Anteil an diesen Stimmen entscheidet darüber, wie stark eine Partei später im Parlament vertreten ist, das heißt, wie viele Sitze sie bekommt. In die Zahl der Sitze werden die Direktmandate aus den Erststimmen eingerechnet.
Wichtig: Auf dem Wahlzettel darf man also nur zwei Kreuze machen, damit er gültig ist. Persönliche Anmerkungen wie eine Unterschrift sind beispielsweise nicht erlaubt, dann wird der Wahlzettel ungültig.