Raumausstatter*innen benötigen einen sicheren Instinkt für die Einrichtung von Räumen – sei es in Privathäusern oder in Geschäften. Dabei müssen sie kreativ, stilsicher und gleichzeitig sensibel sein, denn sie sollen hinsichtlich Material und Gestaltung beraten, ohne ihrem Auftraggeber den eigenen Geschmack aufzudrängen. Ihr Spektrum reicht dabei vom Fußbodenbelag über die Farbe der Wände und Gardinen, die Auswahl von Möbel oder Sonnenschutz bis zu Licht und Deko. Neben der auf den jeweiligen Kunden abgestimmten Fantasie benötigen Raumaustatter*innen ein tiefes Wissen über die Materialien, die sie anbieten und verarbeiten. Deshalb können sie sich spezialisieren – etwa auf Bodenbeläge oder Beleuchtungssysteme. Raumausstatter*innen arbeiten zum Beispiel in Fachbetrieben, sind in Einrichtungshäusern für die Innendekoration zuständig – oder machen sich selbstständig.    

Das müsst ihr für diesen Beruf mitbringen?

Raumausstatter*innen brauchen ein hohes Maß an Kreativität und Fantasie, handwerklichem Geschick und Fachwissen. Außerdem benötigen sie Menschenkenntnis, um auch jene Kundenwünsche umzusetzen, die womöglich nicht präzise ausgesprochen wurden. Außerdem sollten sie bereit sein, sich immer wieder mit neuen Trends auseinanderzusetzen.

Das ist der richtige Beruf…

für alle, die Freude an einem abwechslungsreichen Arbeitsalltag haben und die Wünsche und Bedürfnisse anderer Menschen in ihre eigenen Überlegungen integrieren können. Außerdem sollte es ihnen Spaß machen, immer wieder neue Ideen zu produzieren und umzusetzen. 

Die Ausbildung

… dauert in der Regel drei Jahre und findet im jeweiligen Betrieb und in der Berufsschule statt. Die meisten Ausbildungsanfänger haben Mittlere Reife (42 Prozent), Abitur (28 Prozent), oder einen Hauptschulabschluss (25 Prozent). Interesse an Mathe, Deutsch, Kunst, Werken und Technik ist von Vorteil.

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