Maschinen- und Anlagenführer/innen richten Produktionsmaschinen und –anlagen ein, bedienen sie und halten sie instand. Je nach Fachrichtung – etwa Metall- und Kunststofftechnik, Papierverarbeitung, Textilveredelung oder Lebensmittelherstellung – verarbeiten diese Maschinen unterschiedliche Materialien und werden in den jeweiligen Industriezweigen eingesetzt. Wer sich für diesen Beruf interessiert, sollte Interesse an dessen technischer Seite, aber auch Verständnis für das Material haben, das im Unternehmen verarbeitet wird. Vor allem in der Lebensmittelindustrie ist Hygiene ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsalltags. Maschinen- und Anlagenführer tragen einerseits Verantwortung für das störungsfreie Funktionieren der Produktionsmaschinen, müssen aber immer auch die Qualität des jeweiligen Endprodukts im Blick behalten.  

Das müsst ihr für diesen Beruf mitbringen?

Maschinen- und Anlagenführer*innen brauchen einerseits ein tiefes Verständnis für die technischen Abläufe und die „Seele“ ihrer Maschinen, müssen sich aber auf der anderen Seite auch mit den Produkten beschäftigen, die diese Maschinen herstellen oder verarbeiten. Sorgfalt und Verantwortungsbewusstsein sind Kernkompetenzen des Berufs – egal ob Lebensmittel verarbeitet, Metall-, Kunststoff- oder Stofferzeugnisse hergestellt werden.    

Das ist der richtige Beruf…

für alle, die moderne Technik mit klassischem Handwerk verknüpfen wollen: Gefragt ist sowohl das technische Verständnis für die Steuerung von Maschinen als auch ein Interesse am jeweiligen Werkstoff – also etwa Lebensmittel, Textilien, Metall- oder Kunststofferzeugnisse.

Die Ausbildung … dauert in der Regel zwei Jahre und findet im jeweiligen Betrieb und in der Berufsschule statt. Die meisten Ausbildungsanfänger haben einen Hauptschulabschluss (48 Prozent) oder Mittlere Reife (36 Prozent). Gute Kenntnisse in Physik, Werken und Technik sind von Vorteil.

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