Holzmechaniker*innen?

Holzmechanikerinnen und Holzmechaniker steuern und überwachen moderne, computergesteuerte Produktionsanlagen, mit denen Holz und Holzwerkstoffe verarbeitet werden – je nach Fachrichtung etwa zu Möbeln und Ladeneinrichtungen oder zu Fenstern, Türen und Treppen. Allerdings stehen Holzmechaniker*innen nicht nur an der Maschine: Sie sind auch für Lagerung, Sortierung und Vorbereitung der Werkstoffe zuständig, fertigen Grundrisse und Pläne, Schablonen und Profile an, behandeln und veredeln die Bauteile oder bringen Scharniere, Furniere, Schlösser und Zwischenböden an. Wie der klassische Vorgänger dieses Berufes – der Schreiner – müssen sie hin und wieder aber zum Beispiel auch messen, fräsen, schleifen, hobeln, beizen und versiegeln. In vielen Betrieben sind sie außerdem für das Lagern und Verpacken der fertigen Teile zuständig.

Das müsst ihr für diesen Beruf mitbringen?

Holzmechaniker müssen einerseits mit komplexen Maschinen arbeiten können und andererseits handwerklich geschickt sein. Sorgfalt und Genauigkeit sind Grundvoraussetzungen für den Beruf – schließlich müssen Schranktüren oder Fenster exakt schließen, damit der Kunde zufrieden ist.   

Das ist der richtige Beruf…

für alle, die moderne Technik mit klassischem Handwerk verknüpfen wollen: Gefragt ist sowohl das technische Verständnis für die Steuerung von Maschinen als auch das Geschick im Umgang mit dem Werkstoff Holz.

Die Ausbildung… dauert in der Regel drei Jahre und findet im jeweiligen Betrieb und in der Berufsschule statt. Die meisten Ausbildungsanfänger haben Mittlere Reife (49 Prozent) oder einen Hauptschulabschluss (32 Prozent). Gute Kenntnisse in Mathe, Werken und Technik sind von Vorteil.