Wie heißt es so schön „Helden kämpfen nie alleine“. Dieses Prinzip gilt auch für die Gesundheitsapp SaniQ selbst. Mit der Qurasoft GmbH steht ein erfolgreicher IT-Dienstleister aus der Region hinter der Software, deren Entwickler auf eine langjährige Erfahrung im Bereich digitaler Medizin zurückgreifen können. Die Marke hat zugleich ausreichend kreativen Freiraum gelassen, um Wissen und Innovation zu verbinden. Vom Design bis zur Entwicklung ist SaniQ ein von Teamwork getriebenes Projekt. Eigentlich logisch: Denn die Telemedizin verlangt Expertise aus ganz unterschiedlichen Disziplinen vom Mediziner bis zum Softwarespezialisten. Zudem geht es darum, die Interessen von Patienten, Ärzten und Krankenkassen gleichermaßen abzubilden und zu einem harmonischen Ganzen zusammenzufügen.

Doch wie genau kam es eigentlich dazu?Bereits im September 2020 erzählten uns die Geschäftsführer von Qurasoft wie es zur Idee gekommen ist: Das Gründerteam lernte sich im Rahmen des Informatik-Studiums in Koblenz kennen und hat ihre Idee von Telemedizin bzw. vom Telemonitoring im Forschungspraktikum weiter gesponnen und realisiert. Sie haben Tag und Nacht im Labor an der Software gearbeitet, dem ersten Prototypen. Mit dem sie 2015 dann auch das Unternehmen gegründet haben. Was zu viert begann, wächst stetig weiter an, sodass sich das Qurasoft-Team aktuell 16 Mitarbeiter umfasst.

Das Softwareunternehmen hat mit SaniQ eine Monitoring-App für mehr Lebensqualität bei chronischen Erkrankungen entwickelt. Derartige Erkrankungen sind natürlich eine große Belastung für die Patientinnen und Patienten, allerdings gibt es auch große Herausforderungen in der Therapie. Und mit dem Telemonitoring wird es Patientinnen und Patienten ermöglicht aus der Ferne von ihren behandelnden Ärztinnen und Ärzten gemonitored (zu deutsch: gesundheitlich überwacht) werden, sodass die Behandlung auch ohne den persönlichen Kontakt angepasst werden kann. Sicher nicht nur während der Corona-Pandemie eine unverzichtbare Erleichterung. Neben der umfassenden Hilfe vom Monitoring bis zur vorausschauenden Warnung bietet SaniQ Herz- und Lungenpatienten eine wertvolle Unterstützung im Alltag.

Als Gesundheitsanwendung für die datenbasierte Therapie hilft die App Patienten dabei, wichtige Messwerte zu erfassen und eröffnet Ärzten damit eine neue Art der Telemedizin. Zum Beispiel haben Anwender so den Medikationsplan immer dabei. Ebenso lassen sich Dokumente sicher speichern und bei Bedarf für die behandelnde Praxis freigeben. saniQ  bietet somit eine eigenständige Lösung, die Arztpraxen Schnittstellen bereitstellen kann, damit sie das System in ihrem Praxisalltag integrieren können. Diese Verbindung persönlicher, ärztlicher Betreuung und digitaler Dienste als Zusammenspiel macht die Stärke des Unternehmens deutlich – ebenso wie ihr Alleinstellungspotenzial auf dem Markt. Bereits jetzt haben zahlreiche Versicherte die App von ihrer Krankenkasse erhalten.

Dass Digitalisierung keine Sache von Einzelkämpfern ist, sollte jedem klar sein. So arbeitet auch SaniQ mit einer ganzen Reihe starker Partner zusammen. Denn um ihr Ziel von mehr Lebensqualität und Sicherheit für chronisch Erkrankte zu erreichen, ist die intensive Vernetzung mit Ärzten, Krankenhäusern, Politik und Apotheken unverzichtbar. Ebenso die Zusammenarbeit mit öffentlichen Institutionen. So wurden auch schon Projekte mithilfe der Förderung durch das Gesundheitsministerium des Landes Rheinland-Pfalz realisiert. Gerade im Bereich Telemedizin ist die Kooperation von öffentlichen Einrichtungen und innovativen Unternehmen ein wichtiger Schritt, um gemeinsame Ziele zu erreichen. Die, hängen natürlich auch ganz klar von den Marktbegebenheiten ab. Erfreulicherweise zeichnet sich jedoch bereits ab, dass die Zukunft deutlich digitalfreundlicher sein und die Vernetzung zunehmen wird.

Ist das nicht eine Erfolgsgeschichte, die interessant klingt? Fanden wir auch und begleiten das junge Unternehmen aus unserer Region ein Jahr lang auf ihrem Weg. Jeden Monat erhaltet ihr so spannende Eindrücke zu gesundheitlichen Themen, die wir an dieser Stelle veröffentlichen werden.