TuS Rot-Weiß Koblenz hat sein zweites Jahr in der Fußball-Regionalliga auf dem großartigen zehnten Platz abgeschlossen. „Es war im Sommer niemals damit zu rechnen, dass wir die Saison als Zehnter in der oberen Tabellenhälfte abschließen. Wir galten als Absteiger Nummer eins und können jetzt stolz darauf sein, was die Mannschaft, aber auch der Verein als Ganzes geleistet haben“, zog der Sportliche Leiter Christian Noll hochzufrieden Bilanz. Die Elf vom Deutschen Eck, die im Vorjahr aufgrund des Corona-bedingten Abbruchs die Klasse gehalten hatte, schaffte in allen Bereichen einen Quantensprung und belegte, dass sie für den Klassenverbleib am Grünen Tisch im Nachhinein wahrlich kein schlechtes Gewissen aufbringen muss. Unsere Zahlen der Saison zeigen den Entwicklungsschub der Mannschaft.
1,3 Punkte pro Spiel holte Rot-Weiß Koblenz in den 42 Saisonpartien der Spielzeit 2020/21 und somit knapp sechsmal so viele Zähler im Schnitt wie im Regionalliga-Premierenjahr 2019/20.
2 Vereinen ist es gelungen, die Optimal-Ausbeute von sechs Punkten gegen Koblenz zu holen, und zwar der künftige Drittligist SC Freiburg II sowie der FC Homburg. Gegen alle anderen Teams holte das Team von Heiner Backhaus mindestens einen Punkt.
4 Koblenzer Spieler empfahlen sich mit ihren Leistungen für Einsätze in ihren Nationalmannschaften. Baboucarr Gayé feierte sein Debüt im Tor von Gambia, Alexis Weidenbach trug das Trikot der Dominikanischen Republik, Valdrin Mustafa stand für die U21 des Kosova und German Kurbashyan für Georgien auf dem Platz.
7 Partien in Folge ohne Niederlage war die längste Serie der Rot-Weißen. Zwischen dem 3. April und dem 1. Mai holte Koblenz Siege gegen Stadtallendorf (2:0), Frankfurt (2:1) sowie Walldorf (3:2), zudem endeten die Partien gegen Elversberg (1:1), Pirmasens (1:1), Aalen (1:1) und Mainz II (2:2) unentschieden.
18 Tore erzielte Rot-Weiß-Toptorjäger Valdrin Mustafa und belegte somit Position sechs in der Regionalliga-Torschützenliste. Zum Vergleich: In der Saison 2019/20 erzielte die komplette Koblenzer Mannschaft in 22 Partien 12 Tore.
23,3 Jahre alt waren die im Laufe der Saison zum Einsatz gekommenen Koblenzer Spieler im Schnitt. Damit stellte Rot-Weiß eine der jüngsten Mannschaften der Regionalliga Südwest.
3394 Pflichtspielminuten absolvierte Kapitän Quentin Fouley. Der Kapitän war damit der Koblenzer Dauerbrenner – gefolgt von Christopher Spang (3363 Minuten) und Baboucarr Gayé (3240).
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