In Regionen mit einem feuchten Klima, wie es im Rheinland der Fall ist, spielt die Förderung der Gesundheit auf allen nur denkbaren Wegen eine besonders große Rolle. Dazu kommt, dass im Rheinland auch schon einige Hitzerekorde aufgestellt wurden, die Temperaturen von mehr als 39 Grad Celsius im Schatten brachten. In feuchten Umgebungen ist das Risiko höher, zu wenig zu trinken. Kalter Tee ist ein gutes Hilfsmittel, um eine Dehydrierung zu verhindern. Ganz nebenher bieten die Inhaltsstoffe von Tee einige gesundheitsförderliche Aspekte, die andere Getränkearten nicht haben.
Was bedeutet der Zusatz Detox beim Tee überhaupt?
Der Begriff Detox ist derzeit mit Blick auf die Förderung des Wohlbefindens sehr stark in den Medien und insbesondere in der multimedialen Werbung vertreten. Was bedeutet er überhaupt? Der Ausgangsbegriff ist die englische Vokabel „Detoxifikation“, die auf Detox verkürzt wird. Diese Vokabel lässt sich wörtlich mit Entgiftung übersetzen, die wiederum im deutschsprachigen Raum in der einfachsten Form als Entschlackung bezeichnet wird. Dabei geht es darum, alle Stoffe aus dem Körper zu entfernen, die für eine gesunde Funktion des Stoffwechsels überflüssig sind. Hinzu kommen Stoffwechselprodukte, die den Körper auf lange Sicht belasten. Das heißt, wer sich Detox Tee kaufen möchte, geht davon aus, dass dieser genau diese Ausscheidungen begünstigt.
Welche Hauptbestandteile haben Detox-Tees?
Die Hauptbestandteile der Detox-Tees sind Wirkstoffe, die in der traditionellen asiatischen und chinesischen Naturheilkunde angewendet werden. Ihre Basis stellen entweder Grüntee oder Kräutermischungen dar, die mit unterschiedlichen (natürlichen) Zusatzstoffen angereichert werden. Eine tatsächliche Wirkung ist wissenschaftlich oft (im Sinne der Reproduzierbarkeit bei allen Probanden) nicht nachweisbar, obwohl die meisten Nutzerinnen und Nutzer positive Veränderungen spüren. Sollte man sich davon abschrecken lassen? Dafür besteht keine Notwendigkeit, denn ein Risiko geht von hochwertigen Detox-Tees nicht aus. Damit ist es wie mit einigen Medikamenten, die von der klassischen Schulmedizin eingesetzt werden. Man kennt die genaue Wirkungsweise nicht, aber man verordnet sie trotzdem aufgrund der beobachteten positiven Effekte. Bei den Teemischungen bestehen diese Effekte in einer Anregung der im menschlichen Stoffwechsel für die Ausscheidungen verantwortlichen Organe.
Welche Zusatzstoffe landen üblicherweise in den Teemischungen?
Eine gern gewählte Ergänzung ist Mariendistelsamen. Seine Inhaltsstoffe geltem bereits seit der Antike in der Naturheilkunde als entzündungshemmend. In Österreich war die Mariendistel 2021 nicht umsonst die Arzneipflanze des Jahres. Wer eine Schilddrüsenerkrankung hat und diese Teevariante regelmäßig genießen möchte, sollte vorher mit Blick auf das enthaltene Silymarin mit seinem Hausarzt darüber sprechen. Andere Detox-Tees enthalten Ginseng und Tulsikraut. Die Inhaltsstoffe von Ginseng helfen dabei, die negativen Folgen von Stress für den Körper zu reduzieren und das Immunsystem zu stärken. Diese Wirkung konnte zumindest in Tierversuchen nachgewiesen werden. Beim Tulsikraut handelt es sich um die indische Variante von Basilikum. Für dieses Küchenkraut gibt es schon längere Zeit wissenschaftliche Beweise für eine antibakterielle Wirkung.