Seit Mitte Januar stehen die Fußballer des FC Rot-Weiss Koblenz wieder auf dem Platz und bereiten sich unter der Leitung von Cheftrainer Adrian Alipour auf die Mission Klassenverbleib in der Regionalliga Südwest vor. Dieses Projekt geht RWK mit ein paar personellen Veränderungen an. Nachdem die Sportliche Leitung des Vereins dem Wunsch von Michael Guthörl und Léonce Kouadio entsprochen hatte, ihre Verträge aufzulösen und Nils Wettengl zum Oberligisten Sportfreunde Eisbachtal verleihen wurde, damit er dort Spielpraxis sammeln kann, kann Alipour ab sofort auf drei neue Kräfte bauen. Ilhan Altuntas und Florian Engelhardt wurden vom Drittligisten Viktoria Köln ausgeliehen, Igor Blagojevic hat nun endlich seine Spielberechtigung vorliegen. Bereits seit Sommer ist Igor Blagojevic Teil der Mannschaft, er hat in der Saisonvorbereitung auch schon mit dem Team des FC Rot-Weiss Koblenz trainiert, aber zum Einsatz kommen durfte der 23-Jährige bislang noch nicht. Nachdem sich die Passmodalitäten längere Zeit hingezogen hatten, darf der Serbe jetzt zum Einsatz kommen. „Wir werden an Igor viel Freude haben und sind froh, dass er jetzt endlich zur Verfügung steht. Er soll unser Angriffsspiel beleben“, sagt der Sportliche Leiter Christian Noll. Der offensive Mittelfeldspieler stand zuletzt in Diensten des bosnischen Klubs Zvijezda 09.


Auf dem Oberwerth wollen sich auch Altuntas und Engelhardt beweisen. Beide Ausleihen aus Köln sind Wunschspieler von Alipour. Der 20-jährige Altuntas kann sowohl auf der Innen- als auch auf der Rechtsverteidigerposition eingesetzt werden. Engelhardt ist im Mittelfeld zu Hause. „Ich freue mich auf Koblenz und die Möglichkeit, bei Rot-Weiss Spielpraxis zu erhalten. Ich will diese super Lösung nutzen, um den nächsten Schritt zu gehen und dem Verein helfen, in der Liga zu bleiben“, sagt der 19-Jährige. Der Sportliche Leiter Christian Noll bezeichnet die Ausleihen als „Win-win-Situation für die Spieler und die beteiligten Vereine“. Er betont: „Ich denke, wir hatten bei unseren bisherigen Ausleihen häufig ein gutes Händchen, wie das Beispiel Jakob Lemmer zeigt, der nun aus Offenbach zu Dynamo Dresden gewechselt ist. Wir bedanken uns bei Viktoria Köln für die kooperative Zusammenarbeit.“