Liebe Leser/innen,

In Zeiten zunehmender gesellschaftlicher Zerrissenheit und populistischer Aufschwünge bedarf es mehr als je des Theaters, denn Kunst schafft einen Raum zur Veränderung der Welt.
Theater setzt auf die Vielgestaltigkeit und Vielschichtigkeit des menschlichen Ausdrucksvermögens gegen die Komplexitätsreduktion auf Kosten der kritischen Auseinandersetzung.
Gegen die Angst vor Unterschiedlichkeit und Differenz stellt sich das Theater allabendlich mit seinen Aufführungen: Die Wahrhaftigkeit der Gleichzeitigkeit von Darstellung und Wahrnehmung, gelebt und erlebt in ein und demselben Raum, verbindet im Theater die Akteure und die sie umgebende Gesellschaft auf besonders kraftvolle Art und Weise.

Ein wie in jeder Spielzeit großes theaterpädagogisches Angebot für Menschen aller Altersgruppen ergänzt und bereichert den Spielplan, weitet das künstlerische Angebot ins Gesellschaftliche und bietet zusätzlich mit seinen Spielclubs eine attraktive Möglichkeit der Teilhabe am Erlebnis „Theater“.
Neben dem bereits bekannten Angebot des Abo-Spielplans wartet die Spielzeit 2019/2020 mit zahlreichen Inszenierungen und Projekten jenseits der Großen Bühne auf: Besonders die in dieser Form an einem Stadttheater einmaligen Angebote der seit fünf Jahren höchst erfolgreichen Sparte Puppentheater möchten wir Ihnen dabei ans Herz legen. Wie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf der Fotoserie für das neue Spielzeitheft (erhältlich an der Theaterkasse im Forum Confluentes oder digital auf www.theater-koblenz.de) ist das Theater Koblenz also auch in der kommenden Spielzeit fest in der Stadt verwurzelt und gleichzeitig in ständiger Bewegung und Entwicklung.
Nehmen Sie Teil an dieser Entwicklung, setzen auch Sie sich in Bewegung, besuchen Sie uns recht häufig im Theater Koblenz. Es lohnt sich!

Markus Dietze
Intendant des Theaters Koblenz