Mit einfachen Tricks ohne Verzicht Energie sparen!

Viele plagen schon jetzt, nach den großen Nachzahlungen im letzten Jahr, Ängste vor der nächsten Nebenkostenabrechnung oder im Winter gar in einer kalten Wohnung zu sitzen. Doch es gibt einige Life-Hacks und nützliche Gimmicks, die uns dabei helfen können, ohne Verzicht wirkungsvoll Energie zu sparen – ohne großen Aufwand.

Backofen
Als erstes:Bei vielen Ofengerichten ist das Vorheizen gar nicht nötig! Eine Tiefkühlpizza wird auch gar und kross, wenn man den Backofen erst beim Reinschieben anmacht. Dabei verkürzen Um- und Heißluft die Backzeit und sparen im Vergleich zur Ober- und Unterhitze viel Energie (ca. 20 %). Zudem können mehrere Lagen gleichzeitig gebacken werden.

Auch die Restwärme im Backofen oder auf der Herdplatte reicht für die Zubereitung am Ende oft aus – und kann daher auch schon früher ausgeschaltet werden.

Kühlschrank
Der Kühlschrank ist, gleich nach der Tiefkühltruhe, der größte Energiefresser unter den großen Haushaltsgeräten. Tipp: Hier reichen sieben Grad völlig aus. Eine Anhebung der Kühlschranktemperatur um nur ein Grad spart bis zu sechs Prozent Strom ein.

Was viele nicht wissen: Ein voller Kühlschrank verbraucht weniger Energie als ein leerer, da beim Öffnen nur weniger warme Luft eindringen kann

Wasserkocher

Füllt nur so viel Wasser in den Wasserkocher, wie ihr braucht. Übrigens könnt ihr auch Strom sparen, wenn ihr das Wasser, das ihr zum Kochen braucht, vorher im Wasserkocher erhitzt.

Steckdosen

Vermeidet den Stand by Modus bei sämtlichen Geräten. Denn Fernseher, Musikanlagen, Computer und Spielekonsolen verbrauchen auch im Stand-by-Modus Strom. Besser ist es, sie bei Nichtnutzung vollständig vom Strom zu nehmen. Das geht per Hand, Zeitschaltuhr oder App leicht über ein- und ausschaltbare Steckerleisten.

Fernseher

Verringert die Helligkeit am Fernseher und spart dabei Strom. Denn bei den Geräten sind häufig Helligkeit und Kontrast vom Hersteller unnötig hoch eingestellt, um auch in den hell erleuchteten Elektronikmärkten aufzufallen.

Frischluft

Besonders im Winter mögen Menschen ein warmes Zuhause. Da jedoch auch wenn es draußen kalt ist regelmäßig gelüftet werden sollte, und möglichst mit Stoßlüftung , ist es sinnvoll dies in Intervallen zu tun und die Heizung im betroffenen Raum auf null zu stellen und anschließend wieder aufzudrehen oder – sollte die Heizung per App steuerbar sein – diese Intervalle zeitlich zu automatisieren. Übrigens ist der Energieverbrauch bei dauerhafter Kipplüftung in der Heizperiode etwa zehn- bis 20-mal größer als bei Stoßlüftung.

Waschmaschine

Für normal verschmutzte Buntwäsche genügen 30 Grad, für Weißes 40 Grad. 60- oder gar 90-Grad-Wäschen sollten nur bei Ausnahmefällen verwendet werden. Immerhin spart ihr dadurch bis zu 45 % Strom. Allerdings sollte, damit bestimmte Viren, Bakterien und Pilze in der Maschine beseitigt werden, mindestens einmal im Monat eine 60-Grad-Wäschelaufen.

Ein häufiger Irrtum ist im Übrigen, dass Kurzprogramme Energie sparen. Dem ist nicht so. Sie verbrauchen gerade wegen ihrer kürzeren Laufzeit mehr Wasser und mehr Strom.

Licht

Mit Bewegungsmeldern und Dämmerungsautomatik geht das Licht in wenig genutzten Räumen, Fluren oder im Außenbereich nur an, wenn es wirklich benötigt wird. Mit smarten Apps lässt sich die Beleuchtung in allen Räumen des Hauses in Bezug auf ihre Nutzungsfrequenz abstimmen. Das spart viel Geld.

Nützliche Wasserspar-Gimmicks

Sparduschkopf

Ein leicht einzubauender Sparduschkopf mischt dem Wasser zusätzlich Luft bei. So bleibt der Druck wie gewohnt hoch, doch der Wasserverbrauch sinkt stark.

Perlator auf dem Wasserhahn

Auch ein cleverer Strahlregler auf dem Wasserhahn spart viel Wasser. Diese auch als „Durchflussbegrenzer“ oder „Durchflussregler“ bezeichneten Aufsätze kosten nur ein paar Euro und verringern die Durchflussmenge deutlich.

Beide Gimmicks sparen bis zu 50 % Wassermenge ein – und lohnen sich daher für jeden Haushalt!