Die Digitalisierung hat zahlreichen Branchen enorme Märkte geöffnet. Das betrifft Online-Shopping ebenso wie das Gaming. Sie alle haben die Gelegenheit beim Schopf gepackt und sprechen mit ihren Produkten Konsumenten aus aller Welt an. Wer im Netz einkauft, trifft auf eine ausgefeilte Logistik, die seine Produkte zumeist verlässlich bis vor die eigene Haustüre liefert. Darauf setzen die meisten Angebote im Netz. Die folgenden Zahlungsmethoden sind weit verbreitet. 

E-Wallets

Ihre Zahl wächst weiterhin beständig an. E-Wallets wie Samsung Pay, Google Wallet oder Apple Pay ermöglichen es den Nutzern ihre Kundendaten ebenso zu speichern, wie ihr Bankkonto oder ihre Kreditkarteninformationen. So versetzen sie die Anbieter in die Lage, Rechnungen online wie offline sicher und schnell mit ihrem Smartphone zu bezahlen. Die privaten Informationen in der Wallet werden dabei nicht an die Unternehmen weitergegeben, das garantiert ein Mehr an Privatsphäre. Kein Wunder also, dass eine E-Wallet wie Apple Pay nicht nur beim Online-Shopping oder beim Bezahlen in Apps, sondern auch in herkömmlichen Supermärkten genutzt wird.

PayPal

Der Pionier unter den digitalen Zahlungsdienstleitern ist heute im Netz zum Standard geworden. Die Idee, die Tesla-Boss Elon Musk einst gemeinsam mit einer Gruppe von Gründern umgesetzt hatte, überzeugt noch immer mit ihrer Praktikabilität. Das Online-Zahlungssystem garantiert schnelle und sichere Zahlungen, sowie den Empfang dieser Transaktionen. PayPal findet man auf unzähligen E-Commerce-Webseiten, die ihren Kunden einen weit verbreiteten Zahlungsdienst anbieten möchten. Den Zahlungsdienstleister findet man mittlerweile in unzähligen Shops im Netz, genauso wie bei eBay, das einige Zeit lang sogar Eigentümer von PayPal war.

Soforteinzahlung

Für die Unternehmen geht es darum, den Zahlungsvorgang zu automatisieren und zu beschleunigen. Zahlreiche Branchen haben die Möglichkeiten erkannt und ihr Geschäftsmodell ins Netz verlagert. Das zeigt sich eindrucksvoll am Beispiel von Pokern.

Der Start in die Welt von Online-Poker ist denkbar einfach. Es genügt bereits, die kostenlose Software auf den PC oder alternativ das Smartphone herunterzuladen. Danach findet man in den Einzahlungsoptionen der Software eine breite Palette an Möglichkeiten vor. Diese reichen zumeist von klassischen Kreditkarten, wie beispielsweise Visa, über die Paysafecard und die großen digitalen Wallets wie PayPal bis hin zur Banküberweisung.

Noch schneller geht es mit dem Menüpunkt Soforteinzahlung, der auf gespeicherte Daten beliebter Zahlungsmethoden wie Neteller zurückgreift und den Vorgang beschleunigt. Für die Sicherheit der Gelder sorgt die Kontentrennung von Spielerguthaben von den betrieblichen Konten des Anbieters. Diese Konfiguration macht Online-Poker einerseits schnell verfügbar und andererseits sicher.

Kredit- und Debitkarten

Der Klassiker unter den Online-Zahlungsmethoden ist zweifellos die Kreditkarte. Sie ist weit verbreitet und ermöglicht schnelle und bequeme Transaktionen. Das war schon in der Zeit vor dem Boom des Online-Shoppings ein gutes Argument für die Zahlung mittels Karte, heute nutzen sie viele Menschen, weil sie diese ohnehin besitzen. Wer nicht regelmäßig Bargeld abheben möchte, greift fast automatisch zur Kreditkarte, die offline wie online nahezu überall akzeptiert wird. Sie war schon vor dem Boom beim Online-Shopping eine breit anerkannte Zahlungsmethode und hat den Übergang ins Netz problemlos bewältigt.

Das gilt sinngemäß auch für die Debitkarte. Sie wird, ebenso wie die Kreditkarte, am häufigsten akzeptiert. Debitkarten sind direkt mit dem Bankkonto des Anwenders verknüpft und kommen daher auch online zum Einsatz. Die Kunden können so darauf vertrauen, dass sie nur das Geld ausgeben, das ihnen am Konto zur Verfügung steht, ohne den Überblick über ihre Finanzen zu verlieren.

Überweisungen

Welche Vorteile E-Wallets, PayPal, Kredit- oder Debitkarten bieten, stellten manche Nutzer erst fest, wenn sie zur Überweisung greifen. Diese wurde zwar ebenfalls automatisiert, doch sie bietet deshalb noch lange nicht jenen Komfort, den die Nutzer von digitalen Zahlungsmethoden gewohnt sind. Überweisungen sind oft langsamer als alle anderen Online-Zahlungsmethoden und können daneben sogar noch höhere Gebühren auslösen. Hier ist die Bank als Zwischenhändler gefordert, den Zahlungsauftrag zu verarbeiten, das dauert noch immer seine Zeit. Doch in der Geschäftswelt haben Überweisungen noch immer einen fixen Platz, auch wenn ihre Bedeutung schwindet.

Prepaid-Karten

Eine Zwischenlösung zwischen der stationären und der digitalen Welt sind die sogenannten Prepaid-Karten. Sie werden in einem stationären Geschäft zu dem gewünschten Preis gekauft. Der darauf sichtbare Code reicht aus, um online seine Einkäufe schnell und sicher abwickeln zu können. Der Vorteil besteht auch darin, dass bei Prepaid-Karten keine persönlichen oder finanziellen Informationen über den Käufer weitergegeben werden. Die Summe, die dem Kunden zur Verfügung steht, ist begrenzt, weil diese bereits beim Kauf der Karte festgelegt wird. Das hilft beim Kauf eines Netflix-Abos ebenso, wie beim Erwerb von Konzertkarten oder bei der Buchung von Online-Speicherplatz.

Die Bandbreite an Online-Zahlungsmethoden, die Kunden im Netz zur Verfügung steht, ist groß. Eine Auswahl sollte je nach persönlichen Vorlieben erfolgen. Gleichzeitig ist es wichtig auf die Verfügbarkeit im jeweiligen Shop zu achten. Tempo, Sicherheit und Verbreitung bestimmen zumeist die Wahl. Zuvor ist es jedoch ratsam, sich über die Gebühren und Kosten zu informieren. Die Anbieter bieten diese Informationen auf ihren Webseiten an. Mit der richtigen Wahl wird das Online-Shopping zum Vergnügen.