Das große Ziel rückt näher: Der FC Rot-Weiss Koblenz braucht noch zwei Siege, dann steht der Fußball-Oberligist im DFB-Pokal. Dreimal konnte man als Rheinlandpokalsieger bereits gegen große Profivereine antreten. Die Erinnerungen an die Vergleiche mit Fortuna Düsseldorf, dem SSV Jahn Regensburg und dem 1. FC Kaiserslautern bleiben bei Spielern und Funktionären für immer in den Köpfen verankert. „Das sind die Erlebnisse, für die die semi-professionellen Spieler sowie natürlich auch die Vorstandsmitglieder und vielen Helfer des Vereins das alles machen“, sagt der Sportliche Leiter Christian Noll.
Der Weg zum Rheinlandpokalsieg und somit in den DFB-Pokal ist lang und steinig. Im Viertelfinale wurde das Koblenzer Stadtderby gegen TuS Koblenz zum 120-Minuten-Krimi inklusive Verlängerung. Am Ende ebnete Nao Oriyama den Rot-Weissen mit seinem Tor in der Verlängerung den Weg in die Vorschlussrunde. Die TuS hatte Torchancen in Hülle und Fülle, aber das einzige Tor gelang der „Elf vom Deutschen Eck“.


Die fiebert nun dem Halbfinale am Mittwoch, 9. April, 19.30 Uhr beim Rheinlandligisten TuS Kirchberg entgegen. „Der Pokal hat bekanntermaßen immer seine eigenen Gesetze. Jedem ist bekannt, wie oft Favoriten schon an tieferklassigen Mannschaften gescheitert sind. Wir müssen und werden hochkonzentriert an die Aufgabe herangehen, um unseren Traum vom DFB-Pokal weiter zu verfolgen“, so Noll. Die beiden anderen Mannschaften im Halbfinale sind der FV Engers und Regionalligist SV Eintracht Trier.