Vitamin D gilt als eines der wichtigsten Vitamine für unsere Gesundheit – und doch nimmt es eine Sonderrolle ein. Anders als andere Vitamine kann der Körper es nämlich selbst herstellen: durch Sonnenlicht auf der Haut. Deshalb wird es oft auch als „Sonnenhormon“ bezeichnet. Gerade in den Wintermonaten oder bei Menschen, die wenig im Freien sind, kann die Eigenproduktion jedoch deutlich sinken. Ebenso bei Menschen mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen. Auch einige Medikamente wie z.B. Cortison erhöhen das Risiko für einen Mangel.
Die Hauptaufgabe von Vitamin D liegt im Knochenstoffwechsel. Es unterstützt die Aufnahme von Calcium und Phosphat aus dem Darm und sorgt damit für stabile Knochen und Zähne. Ein Mangel kann daher zu Knochenschwäche oder langfristig zu Osteoporose führen. Auch Muskeln, Immunsystem und sogar die Psyche profitieren von ausreichend Vitamin D. Studien weisen auf Zusamenhänge mit Herz –Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Depressionen hin.
Ein Vitamin-D-Mangel ist in unseren Breiten nicht selten. Typische Anzeichen können Müdigkeit, Muskelschwäche, Übergewicht, Depressionen oder eine erhöhte Infektanfälligkeit sein. Heilpraktiker und Ärzte können den Vitamin-D-Spiegel mit einer Blutuntersuchung feststellen.
Die Kosten dafür werden in einigen Fällen von den Krankenkassen übernommen, oder sind eine Selbstzahler-Leistung.
Behandelt wird ein Vitamin-D-Mangel in der Regel mit Vitamin-D-Präparaten in Form von Tabletten, Tropfen oder Sprays. Dabei ist die richtige Dosierung wichtig, da sowohl ein Mangel als auch eine Überdosierung gesundheitliche Probleme verursachen können.
In meiner Praxis arbeite ich mit einem anerkannten Labor zusammen. Ich benötige nur wenige Tropfen Blut. Aus dem Ergebnis wird dann Ihr Bedarf berechnet, und Sie erhalten ein Rezept mit Einnahmeplan. Auch nach den Ursachen des Mangels wird geschaut.