Die Landesmuseen in Koblenz und Mainz locken in diesem Sommer mit spannenden Mitmachausstellungen für Kinder und Familien

Wer kennt ihn nicht: Den Räuber Hotzenplotz? Ab dem 3. Juli können sich Kinder und Familien im Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein | Landesmuseum Koblenz an die Fersen des berühmten Räubers heften und auf die Suche nach Großmutters Kaffeemühle machen. Die Welt aus Otfried Preußlers Kinderbuchklassiker mit den Illustrationen von F. J. Tripp wurde für diese liebevoll inszenierte Ausstellung detailgetreu ins Räumliche übertragen. So können die freundliche Küche der Großmutter, die finstere Räuberhöhle oder das kaltblaue Zauberschloss von Petrosilius Zwackelmann besucht werden. Zahlreiche Mitmachstationen lassen die Geschichte lebendig werden und fordern Grips, Geschick und Fantasie.
Am schönsten ist der Weg zur Festung natürlich mit der Seilbahn Koblenz, die wieder täglich zwischen Altstadt und Festungsplateau fährt.

Im Landesmuseum Mainz können die Besucherinnen und Besucher in der Mitmachausstellung „Ritter, Bauer, Edeldame“ noch bis zum 22. August in die Geschichten von sieben Menschen aus dem Mittelalter eintauchen und an 32 Stationen z.B. ein Turnier reiten und ein Schwert schmieden, einen höfischen Tanz erlernen oder mittelalterliche Musik komponieren. Außerdem erfahren sie wie schwer es sein kann, ein erfolgreicher Bauer zu sein oder welche Geheimnisse die Kräutermedizin birgt. Zahlreiche originale Objekte, vom Schwert bis zum kostbaren Schmuckstück, erzählen weitere Geschichten aus dieser spannenden Zeit.

Bitte beachten Sie: Für den Besuch der Ausstellungen ist eine vorherige Anmeldung / vorheriger Ticketkauf mit festem Termin notwendig. Alle Informationen unter www.tor-zum-welterbe.de (Kulturzentrum Festung Ehrenbreitstein) und www.landesmuseum-mainz.de (Landesmuseum Mainz).

Bildrechte           Motiv aus »Der Räuber Hotzenplotz« von Otfried Preußler, illustriert von F.J. Tripp, koloriert von Mathias Weber, ©Thienemann in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH, Stuttgart. Mainzer Ausstellung: © Jürgen Vogel, LVR Landesmuseum Bonn