Liebe Leserinnen, liebe Leser,

was würden Sie von „Kunst unterwegs“ in Koblenz halten?

In Koblenz trifft man auf eine lebendige Kunstszene. Die städtischen Museen ziehen mehrmals im Jahr mit informativen und illustren Ausstellungen zahlreiche Besucher an Ateliers und Galerien ergänzen das Spektrum für Kunstinteressierte mit Vernissagen und Finissagen. Auch die in Koblenz und der Region aktiven Künstlervereinigungen wirken als impulsreiche Motoren und erzeugen ein kreatives Ambiente für das kunstambitionierte Publikum. Die Jugendkunstwerkstatt bietet mit einer mannigfaltigen Angebotspalette jungen Nachwuchskünstlern in Kursen und darüber hinaus einem jährlich stattfindenden Sommerkunstcamp in der Schaffensfreude anregenden Atmosphäre des Fort Konstantins, Gelegenheiten und gezielte Anlässe zu gestalterisch-kreativer Auseinandersetzung. Auch bei Ausstellungen auf dem Festungsgelände, im Haus Metternich als Künstlerhaus der Stadt Koblenz und anderen Einrichtungen, können sich kunstaffine Betrachter von Kunstwerken inspirieren und nachhaltige Bildeindrücke sammeln.

Aber sollten uns Kunstimpressionen nur in Ausstellungen begegnen?
Diese Frage leitete zu der Idee, ein Projekt in Koblenz zu initiieren, das Kunstpräsentationen und Kunstbegegnung im öffentlichen Raum ermöglicht.

Das vom Kulturamt angestoßene, und mit der Arbeitsgemeinschaft der Künstler am Mittelrhein (AKM) und dem Mittelrhein Museum geplante Vorhaben „Kunst unterwegs“ beabsichtigt, Künstlerinnen und Künstler, die in Koblenz geboren oder einen großen Teil ihrer Schaffensperiode verbracht haben, sichtbar zu machen.

Jeweils ein repräsentatives Werk soll in Form von – manchmal zufällig stattfindender Kunstbegegnung im Alltag möglich und damit auch für jedermann zugänglich sein.

Sie, liebe Leser, aber auch Besucher und Gäste unserer Stadt, werden dann künftig Bilder, Drucke, Gemälde, Fotografien und andere Kunstwerke beim Spaziergang, in Wartezonen und anderen öffentlichen Bereichen entdecken und die ein oder andere Inspiration, gelegentlich einen ganz persönlichen Eindruck, erfahren können.

Wir freuen uns bereits auf die positive Wirkung des Vorhabens!

Ihre

PD Dr. Margit Theis-Scholz

Kulturdezernentin