Der FC Rot-Weiss Koblenz hat sich in seiner Zeit in der Regionalliga Südwest in den Vordergrund des regionalen Fußballs gespielt. Immerhin war RWK der klassenhöchste Verein des Fußballverbandes Rheinland. „Die 1. Mannschaft ist ein Spiegelbild des ganzen Vereins“, sagt Manuel Moral Fuster der zu Regionalliga-Zeiten sowohl als Chef- als auch als Co-Trainer fungierte und heute das Amt des Jugendleiters ausübt. „Auch unser Nachwuchs hat von der Regionalliga-Zeit profitiert. Wir merken, dass mehr Leute auf uns aufmerksam geworden sind und wir uns zu einer attraktiven Adresse im Jugendbereich entwickelt haben“, erklärt der Spanier, der selbst zwei Teams als Trainer betreut – die U11 und die U19. Damit verdeutlicht Fuster, dass die Basis im Verein einen genauso hohen Stellenwert besitzt wie die Spieler, die kurz vor dem Sprung in den Seniorenbereich stehen.
Rot-Weiss vereint Breitensport und leistungsorientierten Fußball. In den jüngeren Altersklassen, wo die Koblenzer bis zu drei Mannschaften stellen, bekommen alle die Grundlagen vermittelt. „Jeder bekommt bei uns die Chance, sich an Deutschlands Sportart Nummer eins zu begeistern und sich zu entwickeln“, betont Fuster, für den der Grundstock bei den Bambini, F- und F-Jugendlichen gar nicht groß genug sein kann, um die Grundlage des Fußballs zu stärken.


Das Konzept des Vereins ist mit einer Win-win-Situation verbunden. Die Spieler profitieren genauso wie der Verein, der gerade im oberen U-Bereich auch in den höheren Spielklassen vertreten sein will. „Mit unserem fachkundigen Trainerteam befinden wir uns auf einem guten Weg“, freut sich der Jugendleiter über das, was sich zuletzt bei Rot-Weiss getan hat. Auch in Sachen Infrastruktur sind die nächsten Schritte mit dem Bau neuer Kunstrasenplätze klar vorgezeichnet. Fuster: „Wir haben bereits einiges erreicht, aber so vielseitige Fortschritte geschehen nicht von heute auf morgen. Das braucht Zeit.“


15 Jugendmannschaften des FC Rot-Weiss Koblenz befinden sich in dieser Saison im Spielbetrieb. „Und alle Spieler“, so Fuster, „haben Spaß am Fußball. Das vereint sie genauso wie das Ziel, später einmal in der 1. Mannschaft zu spielen. Darauf wollen wir unsere Talente gemeinsam vorbereiten.“