Selten fand eine Neugestaltung in Neuwied derart ungeteiltes Lob in der jüngeren Vergangenheit. So spricht auch Oberbürgermeister Jan Einig von einer „nachhaltigen Aufwertung“ und erhofft sich davon „positive Auswirkungen auf die Aufenthaltsqualität unserer Innenstadt insgesamt“. Gemeint ist die neue Rheinuferpromenade vorm Deich. Schon vor ihrer endgültigen Fertigstellung lädt sie regelmäßig zum Flanieren ein.

Besonders augenfällige Maßnahmen waren zuletzt das Pflanzen der Lindenallee und das Verlegen des Rollrasens. Womit nach der großen Freitreppe zum Rhein, um den Fluss „erlebbarer“ zu machen, ein weiteres zentrales Gestaltungselement realisiert wurde. Eine erste Bewährungsprobe hatte die neue Uferpromenade mit dem Hochwasser Anfang Februar bereits hinter sich – und ohne große Schäden überstanden.

Wenn die noch anstehenden Restarbeiten erledigt sind, das Geländer zum Rhein komplett ist und der Asphalt seinen Belag aus gebundenem Split erhalten hat, der sich farblich der Deichmauer angleicht und dem Weg den Charakter eines Parkwegs verleiht, dann wäre die eigentliche Uferpromenade fertig.

Zum Abschluss muss sie aber später noch ins rechte Licht gerückt werden. Dazu wird auf der Deichmauer ein neues Beleuchtungssystems installiert: Ein Lichtband an der Oberkante der Brüstung strahlt die Deichmauer an und das dabei reflektierende Licht erhellt die Promenade. 

Lädt bereits vor ihrer endgültigen Fertigstellung zum Flanieren ein: die neu gestaltete Rheinuferpromenade in Neuwied.                                                    Fotos: Sabine Hoffmann-Blum

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