Im Institut Deuster werden seit über 20 Jahren Kinder und Jugendliche mit diagnostizierter Rechtschreib- oder Matheschwäche gefördert.

Wenn die aktuelle Situation des Homeschoolings auch viele Schüler sowie Eltern belastet, so fördert sie auch das Erkennen und Ernstnehmen gewisser Defizite, verrät uns Elmar Deuster mit dem wir uns über das Thema unterhalten haben. Denn einfach darauf zu hoffen, dass sich das Problem auswächst, ist nicht der richtige Weg. Die Schwierigkeiten können erheblich vermindert werden, wenn sich die betroffenen Eltern frühzeitig um professionelle Hilfe für ihre Kinder bemühen:

Das Institut Deuster, ansässig in Koblenz und Neuwied, ist darauf spezialisiert betroffene Kinder und Jugendliche bei Lese-Rechtschreibschwäche (LRS, Legasthenie) oder Rechenschwäche (Dyskalkulie) zu fördern.

Über zwanzig ausgebildete und erfahrene Pädagogen arbeiten gezielt und engagiert daran, die Schwächen der Schüler zu verringern. Die speziellen Förderkonzepte beinhalten eine Diagnose zu Beginn ebenso wie eine Verlaufsdiagnostik, um die Entwicklung festzustellen. Allem voran steht ein Beratungsgespräch bei dem der Institutsleiter, Elmar Deuster, die gesamte Lernsituation des Kindes unter Berücksichtigung der Gesamtpersönlichkeit mit Kind und Eltern bespricht, um eben nicht nur die Schwächen zu kennen, sondern auch die jeweiligen Stärken. In wissenschaftlich anerkannten Tests wird dann ermittelt, was der Schüler oder die Schülerin schon gut kann, aber auch wo die Fehlerschwerpunkte liegen. Nach einem individuellen Förderplan wird größtenteils in Einzelunterricht oder kleinen Gruppenkursen zusammen mit den Schülern gelernt. Eine Übernahme der Kosten durch das zuständige Jugendamt ist für die Förderung unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Das Institut ist während der Therapie für Eltern und Lehrer bei Fragen zur Förderung ein wichtiger Ratgeber.

Darüber hinaus bietet das Institut Deuster neben dem Schwerpunkt der Förderung für Schüler auch Kurse für Erwachsene und im Speziellen auch Englischkurse für Senioren an. Aktuell finden die Kurse online statt und auch Schülerfernkurse sind eine gute Alternative.

Bei Interesse kontaktieren Sie:

Institut Deuster Koblenz
Stegemannstraße 46 – 48
56068 Koblenz
Telefon: 0261 3002062
info@institut-deuster.de
Montag – Freitag
10:00 – 17:30 Uhr

Institut Deuster Neuwied
Am Carmen-Sylva-Garten 4
56564 Neuwied
Telefon:02631 9995380
info@institut-deuster.de
Montag – Freitag
10:00 – 17:30 Uhr

Legasthenie – was steckt dahinter?

4 bis 6 % der deutschen Bevölkerung, etwa fünf Millionen Menschen, haben große Schwierigkeiten, lesen und schreiben zu lernen. Für die Diagnose der Legasthenie oder der Lese- und Rechtschreibstörung werden standardisierte Rechtschreib- und Intelligenztestungen durchgeführt. Erstaunlicherweise besitzen sie meist eine hohe technische und kreative Intelligenz. Unter den bekannten Legasthenikern tummeln sich zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, einige von ihnen haben ihr Geld ausgerechnet mit dem Schreiben von Büchern verdient: Hans Christian Andersen, Agatha Christie, Albert Einstein, Thomas Alva Edison, Ernest Hemingway und viele mehr – alle hatten Probleme beim Erlernen der Schriftsprache. Die möglichen Ursachen für die Legasthenie sind vielfältig, so zählen neurologischen Auffälligkeiten, Störungen der Wahrnehmung, Verzögerung der Sprachentwicklung, des häuslichen Umgangs mit Sprache dazu. Die Ursachen wurden aber bislang noch nicht vollständig erforscht.

Anzeichen:

  • Selbst beim Abschreiben werden viele Fehler gemacht, aber auch in Diktaten und Aufsätzen
  • Verwechslung klangähnlicher Buchstaben: g-k, d-t, b-p
  • Auslassung von Buchstaben, Hinzufügung von Buchstaben
  • Nichtbeachten der Regeln z. B. Bläter statt Blätter
  • Nichtbeachten des Wortstammes: Meuse statt Mäuse
  • Kann sich beim Schreiben nicht richtig konzentrieren
  • Versucht sich vor dem Lesen und Schreiben zu “drücken” oder verweigert sich zeitweise

Dyskalkulie – was ist denn das?

Etwa 3 bis 6 % der Kinder im Schulalter sind von einer Rechenstörung betroffen. Sie kommt damit etwas seltener vor als eine Lese-Rechtschreib-Störung. Auch hier gilt: wird keine gezielte Therapie durchführt, bleibt die Rechenstörung meist bis ins Erwachsenenalter bestehen. Auch bei der Rechenstörung ist bisher nicht genau bekannt, wie diese entsteht. Es wird angenommen, dass mehrere Faktoren bei ihrer Entstehung zusammenwirken. Dabei spielen wahrscheinlich genetische Faktoren eine wichtige Rolle. So ist häufig auch ein Familienmitglied von einer Rechenstörung betroffen. Weiterhin wird vermutet, dass die Rechenstörung auf Besonderheiten der Hirnfunktionen zurückgeht, die zu einer Störung des Zahlenverständnisses führen.

Anzeichen

  • Trotz intensiven Übens wird kein Fortschritt erzielt.
  • Beim Rechnen werden die Finger benutzt.
  • Automatisieren der 1×1-Reihen gelingt nicht; stattdessen werden die Reihen hochgezählt.
  • Die Schüler benötigen (wegen des Abzählens) sehr viel Zeit und schaffen daher häufig nur die Hälfte der Arbeit.
  • Widersprüchliche Ergebnisse werden nicht erkannt.