Das in Koblenz gegründete Start-up KulturalT vereint zwei zentrale Erfolgsfaktoren der modernen Arbeitswelt: Vielfalt im Team und den gezielten Einsatz von Technologie. Der Name – „Kulturelles Team und Technologie“ – ist dabei Programm und spiegelt den Kern der Unternehmensphilosophie wider.
Gegründet wurde KulturalT von Beatrice Kaba, IT-Ausbilderin, Agile-Learning-Coach und studierte Informationsmanagerin. Ihre Vision: Bildung, Arbeit und Technologien sollen keine Grenzen kennen. Mit einem Team aus Deutschland, einer Tochtergesellschaft in Guinea und einem internationalen Netzwerk an Trainer:innen verfolgt sie diese Mission.
Ein breites Leistungsspektrum
KulturalT ist international als Bildungs- und Personaldienstleister tätig und kombiniert klassische Weiterbildung mit digitalen Services. Zum Angebot zählen:
- IT-Weiterbildungen und Coachings in Bereichen wie Frontend- und Backend-Entwicklung, Digital Marketing, MS- und Google-Suite, Agile Learning und Business Coaching
- IT-Personalvermittlung – aktive Vermittlung qualifizierter Fachkräfte
- Digitale Services von Logo-Design bis Social-Media-Betreuung.
Besonders hervorzuheben ist das Modell des Social-Media-Mitarbeiter-Sharing, bei dem sich mehrere Unternehmen eine Fachkraft teilen, die wie eine interne Mitarbeiterin arbeitet – allerdings zu deutlich geringeren Kosten. So wird professionelles Marketing auch für kleinere Betriebe erschwinglich.
Interkulturelle Brücken bauen
KulturalT unterscheidet sich von klassischen Personaldienstleistern indem Fachkräfte nicht nur vermittelt, sondern umfassend vorbereitet und qualifiziert werden – fachlich, sprachlich und kulturell. Unternehmen haben zudem die Möglichkeit, zunächst remote mit Kandidat:innen im Ausland zu arbeiten, bevor sie über eine Übersiedlung nach Deutschland entscheiden. Damit werden Risiken minimiert und Chancen geschaffen.
Die Gründerin ist überzeugt: Vielfalt ist eine Stärke. Heterogene Teams arbeiten kreativer, sind widerstandsfähiger und eröffnen neue Perspektiven. Gerade in der IT-Branche, in der weiterhin großer Fachkräftemangel in Deutschland herrscht, sieht sie enormes Potenzial.
Beatrice Kaba betont, dass faire Rekrutierung auf drei Prinzipien beruht: Vertrauen in Potenziale statt starrer Checklisten, Entbürokratisierung von Verfahren, um Talente nicht zu verlieren, und Offenheit gegenüber Vielfalt als bewusster Stärke für innovative, widerstandsfähige Teams.
Bildung als Schlüssel zur Teilhabe
Ein zentrales Anliegen von Beatrice Kaba ist die Chancengerechtigkeit im Bildungssystem. Sie ist selbst den Weg durch das komplette deutsche Bildungssystem gegangen ist – vom Abendgymnasium über Berufsschule und Bachelor bis hin zum Masterstudium und bewertet vieles sehr positiv. Besonders die Möglichkeit, auch im Erwachsenenalter Bildungswege nachzuholen, sei einzigartig. Es gibt viele Stärken: Schulen seien zunehmend interkulturell geprägt, Sprachförderung und Willkommensklassen seien etabliert, es gäbe Antidiskriminierungsgesetze und Inklusionsprogramme. Das duale Ausbildungssystem eröffnet Jugendlichen ohne akademischen Hintergrund gute Chancen. Dennoch gibt es Entwicklungsbedarf: Der Bildungserfolg hängt nach wie vor stark von der sozialen Herkunft ab. Mit Initiativen wie TechnoSœurs will sie Kindern und Jugendlichen aus einkommensschwachen Familien besseren Zugang zu digitalen Kompetenzen ermöglichen.
Zwischen Kulturen – und mitten im Alltag
Als zweifache Mutter in einer deutsch-afrikanischen Kultur kennt Kaba die Herausforderungen interkultureller Verständigung aus eigener Erfahrung. Unterschiede im Gemeinschaftsdenken oder im Zeitverständnis können zu Missverständnissen führen – doch mit interkultureller Kompetenz lassen sich diese Unterschiede in wertvolle Ressourcen verwandeln. Für Unternehmen bedeutet das nicht nur eine bessere Zusammenarbeit, sondern auch die Chance, Innovation und Kreativität zu stärken und neue Märkte zu erschließen.
KulturalT wächst – mit einem klaren Ziel: Bildung und Arbeit für alle zugänglich zu machen und Brücken zwischen Kulturen zu bauen. Dabei setzt das Start-up auf die Stärke vielfältiger Teams, innovative Weiterbildungsansätze und digitale Lösungen.
„Internationale Rekrutierung ist eine Win-Win-Situation – für Unternehmen, Talente und die Gesellschaft“, fasst Beatrice Kaba zusammen. Und wir können ihr da nur zustimmen.
Mehr erfahrt ihr auf www.kulturalt.com
Oder www.linkedin.com/in/beatrice-kaba-369b59253
Mit freundlicher Unterstützung des TZK