Liebe Leserinnen und Leser,

ruhiger und im kleinsten Kreis verabschiedeten wir uns mitten in einem Lockdown vom durch das Coronavirus geprägten Jahr 2020. Vielen fällt es angesichts der erheblichen Einschränkungen der öffentlichen und privaten Lebensbereiche, mit denen die unkontrollierbare Verbreitung des Virus gestoppt werden soll, schwer, zuversichtlich und optimistisch das neue Jahr anzugehen. Doch genau dies ist notwendig, damit wir alle gemeinsam die schwerste Krise in der Geschichte der Bundesrepublik überstehen können.

Die Schließungen von Gastronomie und die Zwangspause für alle Kultur- und Veranstaltungsanbieter haben mir bewusst gemacht, wie vielfältig und lebenswert Koblenz und die Region in normalen Zeiten sind. Und der Lockdown des Einzelhandels hat deutlich gemacht, wie unverzichtbar die Geschäfte für die Lebensqualität sind. Wir alle sind gefordert, mit unserem Kaufverhalten unsere Innenstädte am Leben zu erhalten.

Viele Branchen wurden von den Maßnahmen zur Eindämmung des Virus wirtschaftlich hart getroffen, nicht wenige Betriebe bangen um ihre Existenz. Mit vielen Milliarden Euro versucht Bundesregierung die schlimmsten Folgen der Pandemie abzufedern. Auch wenn es angesichts der Flut von Hilfsanträgen zu bedauerlichen  Verzögerungen bei der Auszahlung kommt, sollte man sich immer bewusst machen, dass in Deutschland Betrieben aller Größenordnungen  wie in keinem anderen Land der Welt in  der Coronakrise geholfen wird.

Die große Hoffnung für 2021 ist, dass mit den Impfstoffen die Pandemie erfolgreich bekämpft werden kann. Wir werden sicherlich das Coronavirus in den kommenden Monaten noch nicht besiegen können, aber zumindest so weit beherrschen, dass wir wieder ein weitgehend normales Leben führen können.

Ich freue mich darauf, wenn im Magazin NEXT wieder viele Veranstaltungstipps stehen, die für uns alle so etwas wie ein Kompass für unsere Freizeitgestaltung sind.

Ihnen allen wünsche ich ein gutes neues Jahr und vor allem F, vor allem aber Gesundheit.

Ihr Josef Oster