„Wir sind Digital-Natives.“

Wir haben Timo Meierdreeß und Dominic Multerer, Gründer des Start-up Unternehmens camgula aus Koblenz getroffen und uns mit ihnen u.a. über das Kerngeschäft des Start-ups, den Vorteil des noch sehr jungen Teams für die Kunden, die Veränderungen durch die Corona-Pandemie und ihre Zukunftsvisionen, gesprochen.

Ihr gegründetes Unternehmen heißt „Camgula“ – was steckt denn dahinter?

Timo Meierdreeß:Wir sind eine Videoproduktionsagentur und wir helfen Unternehmen dabei ihre erklärungsbedürftigen Produkte mit Produktvideos in wenigen Sekunden zu erklären und beim Zuschauer Bedarf zu schaffen. Unsere Videos werden hauptsächlich eingesetzt im Bereich Vertrieb und wir helfen unseren Kunden damit mehr zu verkaufen.

Wo liegt denn euer Alleinstellungsmerkmal, wo setzen Sie die Schwerpunkte?

Timo Meierdreeß: Wir haben den Schwerpunkt auf die Vereinfachung des Komplexen gelegt. Bei uns geht es weniger darum, zu sagen wir machen einfach einen schönen Film. Das ist natürlich auch das Ergebnis. Aber der Weg dahin, ist das, was uns unterscheidet. Wir haben den Anspruch komplexe Produkte einfach darzustellen und ein Video psychologisch so aufzubauen, dass es als Verkaufswerkzeug funktioniert. Die Expertise, der Background und die Referenzen, die wir haben, machen uns dahingehend besonders, dass wir Unternehmen genau da helfen können, wenn es darum geht, ihr Produkt online zu verkaufen.

Sie sind ein sehr junges Team. Welche Vorteile hat der Kunde dadurch?

Der Kunde hat bei uns den großen Vorteil, dass wir alle im camgula-Team mit Videos und mit sozialen Medien aufgewachsen sind. Wir kennen das einfach. Ich persönlich habe zum Beispiel einen Background im Social Media Bereich. Habe eine recht große Präsenz organisch aufgebaut, in einer Nische, die heute umso populärer geworden ist – Thema e-Sports/Gaming. Da habe ich meine ersten Erfahrungen gemacht, und das sind Punkte, die wir natürlich super in die Kundenkontakte mitreintragen können. Wir sind Digital-Natives, würde ich sagen.

Aber Herr Meierdreeß Sie sind nicht alleine im Unternehmen. Da gibt es noch Dominic Multerer. Herr Multerer, inwieweit hat die Corona-Pandemie Veränderungen mit sich gebracht. Hat es auf Ihr Unternehmen Auswirkungen gezeigt?

Ja, man kann es jetzt gut und schlecht sehen. Am Ende des Tages ist es wohl eine Evolution, die man durchmachen musste. Das kam eigentlich relativ passend. Wir haben vorher sehr stark aus dem Netzwerk-Geschäft gelebt. Das heißt, da war es eine Herausforderung zu sagen: wir müssen Geschäftssysteme automatisieren, wir müssen eine Basis schaffen. Wie machen wir das eigentlich eine Standardisierung zu erreichen? Dass wir eben sagen, wir haben jetzt ein oder zwei Produkte, mit denen wir die Kunden generieren – auch online. Das heißt, die Herausforderung, die die Kunden haben, hatten wir selber auch. Die haben wir gemeistert. Wir haben im Monat 50 bis70, teilweise 100 Leads – also Anfragen, die online bei uns reinkommen – die wir dann bearbeiten. Deswegen haben wir die ganzen Prozesse durch und wissen wie das funktioniert. Für uns war es deshalb ein gutes Jahr. Wir können uns da nicht beschweren- Aber wir haben auch unsere Hausaufgaben gemacht…

Vielen Dank, Timo Meierdreeß und Dominic Multerer, vielen Dank Manfred Sattler, der das Interview in unserem Auftrag führte.