„Es gibt alles bei uns, aber bei uns gibt’s immer noch einen Tacken obendrauf.“
Anlässlich der Spendengala von fly & help im November haben wir den Geschäftsführer von Sonnenklar TV getroffen und uns mit ihm unter anderem über sein Unternehmen als Platzhirsch in dem Segment sowie seine ganz besonderen Veranstaltungen unterhalten, bei denen die Urlauber ganz nah an den Promis dran sind. Aber lesen Sie selbst.
Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auch digital in unserem e-Paper, online auf www.magazin-next.de/category/videos-serien oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen.
Wenn jemand – wovon ich nicht ausgehe – Sonnenklar TV noch nicht gesehen hätte. Was würde er zu sehen kriegen?
Fast unmöglich. Tatsächlich haben wir 80 % Bekanntheit. Wir beschäftigen uns mit dem fast liebsten Thema der Deutschen, dem Reisen. Und zwar von morgens bis nachts. Und das schon seit 22 Jahren. Wir stehen für immer noch ein bisschen Mehrwert oben drauf. Bei uns gibt´s die ganze Palette von 99 Euro Eigenanreise bis zu 8000 Euro pro Person. Es gibt alles bei uns, aber bei uns gibt’s immer noch einen Tacken obendrauf oder am besten den günstigsten Preis. Darauf können sich die Urlauber bei uns verlassen, dass sie diesbezüglich am günstigsten wegkommen. Wir nennen uns auch immer selber gerne „Freund des Urlaubers“. Bei uns kann man aktuelle Reportagen sehen und Live-Schalten von diversen Destinationen. Wir sind ständig unterwegs. Und auch unsere Moderatoren und Redakteure sind echte Urlaubsexperten und geben überall ihre Tipps.
Wie hat das ganze angefangen und wie kamst du dorthin?
Ich bin jetzt schon fast 18 Jahre dort. Vor 22 Jahren fing es als Sendefenster an als eine Idee auf TO3 damals. Das gibt es heute gar nicht mehr. Und es wurde dann ein Voll-Sender, ist nach Ludwigsburg gezogen und seit 2010 sitzen wir in München. Ich bin 2006 als Live-Producer hingekommen. Ich war also verantwortlich für eine gewisse Sendestrecke, inhaltlich. Für mich geht es auch um den Verkauf, aber auch darum welche Filme laufen, was der Moderator sagt, wie man die Regie gut durch die Sendung führt. Da ist man verantwortlich für 2-3 Stunden Sendestrecke am Tag. Das macht der Producer. Und dann habe ich eine klassische Karriere gemacht. Bei uns gibt es ganz viele Leute, die schon sehr lange dort sind. Ich bin einer davon. Seit anderthalb Jahren bin ich nun Geschäftsführer.
Europaweit sind Sie der größte Platzhirsch, den es auf dem Markt gibt. Macht das auch ordentlich Druck, den Platz halten zu müssen?
Also wenn ich ehrlich bin, nicht wirklich. Da kommt nichts von jemand anderem. Viele haben dem Fernsehen schon seit langem abgeschworen. Wir sehen das natürlich nicht ganz so. Aber wir versuchen natürlich in den neueren Medien reinzugehen, also mit TV-App, etc. Da kommen wir jetzt ganz groß raus im Januar. Es ist natürlich schon anstrengend in dem Sinn, dass man nichts hat, an dem man sich orientieren kann. Es gibt keine Konkurrenz wo man etwas ausprobieren oder etwas kopieren kann. Alles was wir machen, finden wir von selbst raus. Aber als Druck würde ich das nicht empfinden. Es macht uns allen Spaß. Es ist viel Leidenschaft dabei. Wenn man neue Sachen probieren kann, ist es natürlich auch toll fürs Team, für mich und für alle.
Eine Veranstaltung wie die heutige (Anmerkung der Redaktion: Spendengala von Fly and Help in Bonn) Da gibt es ja ein recht ähnliches Format, das von euch selber gemacht wird. Wie sieht das denn aus?
Ja, du spielst auf unsere „Goldene Sonne“ an, denke ich mal. Die hat sich gemausert zu einer ordentlichen Veranstaltung mit ganz berühmten Köpfen, die dabei sind. Wir haben eigentlich angefangen als Tourismuspreis, damals noch auf der ITB. Haben 2016 das Ganze in Niederbayern zum ersten Mal etwas größer aufgezogen. Andreas Lambeck, mein Vorgänger, als Geschäftsführer, hat das mit uns zusammen, ich war Programmchef, größer gemacht. Wir waren dann danach 5 Jahre am Niederrhein. Da waren wirklich schon Größen von José Carreras, Klaus Meine, Elke Sommer und Frank Elstner dabei, also wirkliche Mediengrößen. Wir wurden dann zum Tourismus-und Medienpreis irgendwann. Wir widmen uns vor allem den Legenden. Bei der „Nacht der Legenden“ versuchen wir immer Menschen zu bekommen, die sehr verdient sind im Leben. Unser Producer ist Holm Dressler, der selber eine Koryphäe ist. Das ist das was die Zuschauer uns auch uns erwartet. Das Besondere ist, dass die Urlauber ein ganzes Wochenende buchen, mit uns als Team zusammen, mit unseren Moderatoren. Da sind schon Freundschaften und Bekanntschaften entstanden inzwischen – und am Samstagabend gibt es dann unsere große Gala mit ganz vielen Promis. Die Urlauber sind ganz nah dran. Da gibt es keine räumliche Trennung. Alle sind in einem Saal. 1200 Menschen. Wir verbringen zusammen einen schönen Abend.
Vielen Dank, Kristijan Schellinger und vielen Dank Johannes Fischer, der das Interview in unserem Auftrag führte.
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