„Seitdem erzählen wir die Geschichte von Reiner, von Bildungsnotwendigkeiten in der Welt, von Schulen, die eben nicht überall so verfügbar sind wie in Deutschland.“
Im Rahmen der Fly & Help Spendengala 2024 haben wir viele interessante Interviews geführt, so auch mit Präsident des größten deutschen Kreuzfahrtanbieters AIDA Cruises, Felix Eichhorn. Wir sprachen mit ihm über seine Zusammenarbeit mit Reiner Meutsch von Fly & Help, über die eigene Initiative Cruise and Help und weshalb Kreuzfahrten in Deutschland heute beliebter ist denn je. Einen Auszug dieses interessanten Interviews erfahrt ihr hier.
Das komplette Video-Interview könnt ihr euch hier oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen.
Er ist zweifelsohne der Chef des größten deutschen Kreuzfahrtanbieters, nämlich der AIDA, Felix Eichhorn. Eine wirklich tolle Karriere im Unternehmen gestartet bis zum Chef von jetzt mittlerweile 11 Linern, also 11 Kreuzfahrtschiffen. Bevor wir zu dem Thema Kreuzfahrten, einem Markt, der boomt, ein Wachstumsmarkt, zu sprechen kommen. Es gibt einen ganz engen Bezug zu Reiner Meutsch. Denn ihr habt eine eigene Initiative Cruise and Help. Die erste Schule vor 5 Jahren. Ich glaube, da ist auch der Bezug zu Reiner Meutsch herzustellen, oder?
Genau, ich kenne den Reiner aus der Touristik schon mehr als 20 Jahre und wir haben jedes Jahr auch Wohltätigkeitstombolas, vor allem zu Weihnachten und Silvester, veranstaltet und haben dann in einem Jahr gesagt: Komm, wir machen mal eine Schule zusammen mit dem Reiner auf den Philippinen, die haben wir dann auch eröffnet, da wo viele unserer Mitarbeiter herkommen – und als wir darüber gesprochen haben, die Sache kommuniziert haben an unsere Mitarbeiter an Bord der Schiffe, auch an Land, aber vor allem unseren Gästen gegenüber, haben wir gesehen, dass da ganz viel Nachfrage ist und sie mehr darüber wissen wollten. Seitdem erzählen wir die Geschichte von Reiner, von Bildungsnotwendigkeiten in der Welt, von Schulen, die eben nicht überall so verfügbar sind wie in Deutschland. Ich konnte heute hier auf der Gala die Spendengelder für die bereits 75 Schule, im Übrigen, überreichen.
Ihr als Kreuzfahrtanbieter, der weltweit unterwegs ist, bekommt ja auch hautnah das „Elend“, die Nichtbildungschancen wie Kinder auf der Welt leider Gottes ohne das auskommen müssen, was wir hier in Europa oder in Deutschland haben. 75 Schulen, das heißt aber auch viele Initiativen und viele Spenden, auch an Bord, von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Also auch eigene Initiativen, oder?
Eigeninitiativen. Wir machen Tombolas, wir machen Versteigerungen für die Kollegen sowohl an Land als auch an Bord. Aber die meiste Unterstützung kommt natürlich auch durch unsere Gäste. Aktuell ist es so, dass jedes Schiff ein Projekt bekommt. Eine der Schulen, die ich hier auf der Bühne überreichen konnte, war zum Beispiel in Nordmadagaskar, eins der Zielgebiete, die wir mit unseren Schiffen auch anfahren, wo die Crew gesagt hat: Wir würden gerne hier vor Ort, wo wir jedes Jahr mit unserem Schiff herkommen, auch etwas unterstützen. Wir haben mit Reiners Organisation zusammen ein Schulprojekt ausgesucht und vorgestellt und mit der Hilfe der Gäste und Crew, zum Beispiel die von AIDA Blue, die eben da nach Madagaskar gefahren ist, konnten wir die Spendengelder gemeinsam einsammeln und heute hier auf der Bühne überreichen.
Was ist das für ein Gefühl, wenn man dann die lachenden Kinderaugen, die strahlenden Kinderaugen sieht? Es sind schon emotionale Punkte, die man da mitmacht, oder?
Absolut. Also ich hatte jetzt zweimal dieses besondere Erlebnis, einmal vor 5 Jahren, als wir unsere allererste Schule auf den Philippinen in der Nähe von Chibu eröffnet haben, und jetzt war ich im Mai in Namibia unterwegs, auch mit Rainer Meutsch zusammen, und konnte da auch ein AIDA-Schulprojekt besichtigen. (…) Und das zeigt wirklich, dass da auch noch so viel Unterstützung notwendig ist. Sowohl in Namibia als auch in vielen anderen Ländern der Welt. Von daher ist das beeindruckend, was Rainer mit seiner Stiftung bereits geschaffen hat, und es ist toll, dass wir das zusammen mit der vielen Unterstützung unserer Gäste auch so weiter unterstützen können.
Sie sind ja Reiseprofi, Kreuzfahrtexperte schlechthin. Der Reisemarkt hat sich verändert, aber das Thema Kreuzfahrten ist ein Wachstumsmarkt und er boomt immer und immer wieder und immer mehr. Ist das weiterhin der Fall?
Ja, absolut. Also ich glaube, es gibt keine so vielfältige Reiseform wie das Thema Kreuzfahrten. Der deutsche Markt wächst überproportional stark in diesem Segment, auch im Vergleich zu anderen Urlaubsformen in Deutschland. Wir sehen sehr unterschiedliche Gäste, die heute diese Reiseform nutzen: Von Kindern mit Familien bis ins hohe Alter gibt es die Möglichkeit sehr flexibel und sehr bequem die Welt zu entdecken Und das ermöglichen wir natürlich auch mit unseren AIDA Touren.
Vielen Dank, Felix Eichhorn und vielen Dank Frank Ackermann, der das Interview in unserem Auftrag führte.
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