Es ist unbestritten: Regelmäßig betriebener Sport fördert die Gesundheit und trägt mit dazu bei, das Immunsystem zu stärken. Daher kann Training in Fitnessstudios die Corona-Risikofaktoren und damit die Gefahr eines schweren Krankheitsverlaufs sogar mildern.
Mit über 10 Millionen Trainierenden ist der Fitnesssport die teilnehmerstärkste Sportart – noch vor Fußball und Turnen. Hinsichtlich des Stellenwertes von Fitness hat längst ein Bewusstseins- und Wertewandel in unserer Gesellschaft stattgefunden: Der Trend zum Fitnesstraining nimmt weiterhin zu und der Fitnessmarkt profitiert von dieser Erkenntnis. Auch Unternehmen haben das erkannt und bieten zunehmend Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) an, um ihre Mitarbeiter zu unterstützen und die Krankheitsrate der eigenen Mitarbeiter zu senken. Das Gesundheitsbewusstsein wächst und die Work-Life-Balance gilt zunehmend als zentraler Faktor. Doch körperlich fit zu sein – und vor allem zu bleiben – ist in diesen Zeiten nicht leicht. Das Sportangebot ist aktuell sehr eingeschränkt. Einzelsport im Freien ist möglich. Die Bewegung mit anderen geht nur online. Aber ist das wirklich eine Perspektive?
Laut Sportexpertenkönnen Muskeln nur durch Bewegung gestärkt und gelockert werden. Wer jetzt monatelang nichts macht, dem wird es umso schwerer fallen nach dem Corona-Lockdownwieder anzufangen. Von den schlimmer werdenden Beschwerden mal abgesehen.
Viele fragen sich wann es endlich wieder losgehen kann. Doch Bund und Länder haben sich Anfang März auf eine generelle Verlängerung des Lockdowns geeinigt, der einen Plan zur stufenweisen Lockerung vorsieht. Wie diese konkret ausgelegt werden, unterscheidet sich allerdings von Bundesland zu Bundesland. In Baden-Württemberg etwa ist die Öffnung von Fitnessstudios bereits konkret. Bei uns könnte – wenn alles gut läuft – der „kontaktfreie Sport innen“ bald wieder möglich sein. Wir hoffen es für uns, aber auch für alle Fitnessstudios unserer Region!
Bildrechte istockphoto, Sabrina Kratzwinkel