Woche der Kinderrechte: Bewerbung läuft bis zum 15. Juni
Im Mittelpunkt der diesjährigen Woche der Kinderrechte steht der Slogan „Ob online oder offline – Jedes Kind hat Rechte!“. Damit rückt Artikel 17 der UN-Kinderrechtskonvention in en Fokus: der Zugang zu Medien und der damit verbundene Kinder- und Jugendschutz. Um sich auf die digitalisierte Lebenswelt von Kindern einlassen zu können, müssen Fachkräfte und Erziehungsberechtigte die Chancen und Risiken der Digitalisierung mitdenken.
Der online/offline-Slogan bringt auch zum Ausdruck, dass es 2022 um die Gesamtheit des Rechtskatalogs geht – vom Recht auf Spiel, Sport und Kunst über das Recht auf eine gesunde Kindheit bis hin zum Recht über Kinderrechte überhaupt informiert zu werden. Wie immer fördern die Stadt Neuwied und das rheinland-pfälzische Familien- und Jugendministerium Projekte, die in Zusammenhang mit der Woche der Kinderrechte stehen, mit bis zu 300 Euro.
Von der Förderung können Vereine, Institutionen und Organisationen profitieren, die mit Kinder und Jugendliche eines oder mehrere Kinderrechte erarbeiten oder sie über die Rechtslage aufklären – gleich, ob Malwettbewerb oder Gestalten eines eigenen Kinderrechtsflyers. Aber auch Informations- und Schulungsangebote für die Bereiche Medienschutz und Digitalisierung, die sich an Eltern oder Fachkräfte richten, sind förderungswürdig.
Dafür müssen nur zwei Bedingungen erfüllen sein:
- Die Bewerbung muss als formlose, einseitige Projektbeschreibung bis zum 15. Juni bei der Fachstelle Partizipation des städtischen Kinder- und Jugendbüros (KiJub) eingegangen sein;
- Das Projekt muss bis Ende September abgeschlossen sein. Die Förderung muss nicht mittels Rechnungsbeleg abgerechnet werden, ein einfacher Durchführungsbericht reicht für die Fördermittelabrufung aus.
Bürgermeister Peter Jung ist gespannt, wie viele Projekte realisiert werden. „Wir hoffen auf eine hohe Beteiligung, immerhin ist die Woche der Kinderrechte für uns von besonderer Bedeutung, da sich die Stadt Neuwied ja für die Zertifizierung als ,Kinderfreundliche Kommune‘ bewirbt“, betont Jung.
Falls eine Institution Probleme dabei haben sollte, das Geld für die Durchführung eines Projektes vorzulegen, so kann sie sich direkt bei Sonja Jensen von der Fachstelle Partizipation beim KiJub melden. Sie sorgt für eine unkomplizierte Abwicklung. Jensen erteilt auch weitere Informationen, Tel. 02631 802 170, E-Mail sjensen@neuwied.de . Projektanmeldungen können per Post an das Kinder- und Jugendbüro der Stadt Neuwied, Heddesdorfer-Straße 33-35, 56564 Neuwied, gesendet werden oder per E-Mail an sjensen@neuwied.de
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