Ein besonderer Tag rückt für den FC Rot-Weiß Koblenz näher: Am Sonntag, 8. August, empfängt der Fußball-Regionalligist ab 15.30 Uhr im heimischen Stadion Oberwerth im Erstrundenspiel des DFB-Pokal-Wettbewerbs 2021/22 den SSV Jahn Regensburg. „Wir sind stolz, den Fußballverband Rheinland im DFB-Pokal vertreten zu dürfen, freuen uns auf diese Begegnung und werden alles reinhauen, um den Zuschauern ein interessantes Spiel zu bieten“, sagt Trainer Heiner Backhaus. Rot-Weiß schaffte die Qualifikation für den nationalen Wettbewerb durch einen Sieg im Entscheidungsspiel gegen den Bezirksligisten VfB Linz, weil der Rheinlandpokal der Saison 2020/21 aufgrund der Corona-Pandemie bis zum Meldeschluss nicht abgeschlossen werden konnte.


Jetzt wollen die Koblenzer gegen den Gast aus Bayern zeigen, dass sie es verdient haben, die große, viel beachtete Bühne zu betreten. Teilweise frohlockten Kommentare in den sozialen Netzwerken, vielleicht könnte die Backhaus-Elf sogar in die zweite Runde einziehen. Das wäre eine Riesensensation, trennen beide Teams doch zwei Ligen, und Regensburg schaffte es im Frühjahr zudem ins Viertelfinale. Hier scheiterte der SSV denkbar knapp am SV Werder Bremen.
Dieser erste Höhepunkt ist für die Koblenzer Spieler eine zusätzliche Motivation, im Training alles abzurufen und sich beim Trainerteam für einen Stammplatz zu empfehlen. Gegen einen Bundesliga-Verein spielt man nämlich nicht alle Tage. Rot-Weiß durfte es in seiner Vereinsgeschichte bislang einmal im Rahmen des DFB-Pokals. Am 19. August 2018 verlor man vor 7500 Zuschauern gegen Fortuna Düsseldorf mit 0:5 (0:4). Aus dem damaligen Kader steht heute nur noch Alexis Weidenbach im Aufgebot.

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