Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA) haben einen anspruchsvollen und abwechslungsreichen Beruf. Sie beraten Patienten in individuellen Gesundheitsfragen, geben Arzneimittel aus und stellen diese im Labor selbst her. Das nötige medizinische und naturwissenschaftliche Fachwissen erhalten angehende PTA bei einer Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen Koblenz.

Nach ihrer Ausbildung arbeiten die meisten PTA in einer Apotheke. Dort beraten sie Kunden, händigen Arzneimittel aus und stellen selbst Medikamente her. Aber auch in anderen Bereichen sind PTA gefragt: In der pharmazeutischen Industrie sind PTA in der Herstellung, Qualitätssicherung oder Zulassung von Arzneimitteln beschäftigt. Sie arbeiten außerdem in Großlaboratorien von Universitäten oder Prüfinstituten, bei Behörden, Krankenkassen, Bildungseinrichtungen oder im pharmazeutischen Großhandel.

Dank hervorragender Berufsperspektiven auf dem Arbeitsmarkt haben PTA sehr gute Chancen, im Anschluss an die Ausbildung einen festen Arbeitsplatz zu finden. Darüber hinaus stehen den Absolventen zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Unter bestimmen Voraussetzungen können PTA außerdem ein Studium beginnen, z. B. Pharmazie.

Voraussetzungen für die PTA-Ausbildung

Für die PTA-Ausbildung ist mindestens ein Realschulabschluss oder eine gleichwertige Vorbildung notwendig. Gute schulische Leistungen in Mathematik und den naturwissenschaftlichen Fächern sind von großem Vorteil. Wer sich für die PTA-Beruf interessiert, sollte zudem die Fähigkeit zu sorgfältigem und verantwortungsvollem Arbeiten, Kontaktfreude sowie Einfühlungsvermögen beim Umgang mit Menschen mitbringen.

Ausbildungsablauf an den Ludwig Fresenius Schulen

Die zweijährige Ausbildung an den Ludwig Fresenius Schulen Koblenz ist staatlich anerkannt. Interessante Fächer und die gute Mischung aus Theorie und Praxis sorgen für einen abwechslungsreichen Schulalltag. Dank langjähriger Beziehungen der Ludwig Fresenius Schulen zu zahlreichen Einrichtungen des Gesundheits- und Sozialwesens vor Ort können die Schüler bereits in der Ausbildung erste Praxiserfahrungen in der Nähe ihres Wohnortes sammeln und wertvolle Kontakte für den Berufseinstieg knüpfen.

Auf dem Lehrplan der angehenden PTA stehen unter anderem Fächer wie Chemie, Galenik, Botanik, Drogenkunde, Arzneimittelkunde, Ernährungskunde, Diätetik und Körperpflegekunde. Dabei setzen die Ludwig Fresenius Schulen neben einer fundierten Ausbildung durch hochqualifizierte Lehrkräfte auf eine angenehme Lernatmosphäre in kleinen Gruppen. Erworbenes Wissen können die Schüler im schuleigenen Labor bei der Herstellung von Salben und Medikamenten praktisch umsetzen.

Nach zwei Jahren absolvieren angehende PTA den ersten Prüfungsabschnitt der staatlichen Abschlussprüfung. Anschließend beginnt ein sechsmonatiges bezahltes Praktikum in einer Apotheke. Den Abschluss der PTA-Ausbildung bildet der zweite Prüfungsteil nach Praktikumsende. Wird dieser erfolgreich abgeschlossen, erhalten die Absolventen nach 2,5 Jahren ihre Abschlussurkunde als staatlich geprüfte Pharmazeutisch-technische Assistenten. 

In Bildung investieren

Das durchdachte Lernkonzept zahlt sich aus. An den Ludwig Fresenius Schulen wird nicht nur Wissen vermittelt, sondern die für den Beruf erforderlichen Sozialkompetenzen gleich mit: In Bildung zu investieren, lohnt sich.

Als privater Bildungsanbieter finanzieren sich die Ludwig Fresenius Schulen über Schulgeld. Da das Land Rheinland-Pfalz im Gegensatz zu vielen anderen Bundesländern bislang keine allgemeine Schulgeldfreiheit für Gesundheitsfachberufe vorsieht, sind die Kosten der Ausbildung von den Schülern selbst zu tragen.

Das Schulgeld beträgt monatlich 360 Euro. Zudem fallen Materialkosten in Höhe von 720 Euro für die gesamte Ausbildung an, von denen pro Halbjahr 180 Euro berechnet werden. Dank AZAV-Zertifizierung besteht für berechtigte Schüler allerdings die Möglichkeit, einen Bildungsgutschein bei der Arbeitsagentur oder dem Jobcenter zu beantragen. Auch Förderprogramme wie Schüler-BAföG oder Bildungskredit können bei Vorliegen der entsprechenden Voraussetzungen in Anspruch genommen werden. Schulleiterin Alexandra Bach steht interessierten Schülern und deren Eltern gerne bei Fragen zur Verfügung.

Bildrechte           Christine Steiner / Ludwig Fresenius Schulen