Liebe Leserinnen und Leser!

Endlich Sommerpause – auf in die Semesterferien oder den wohlverdienten Urlaub! Raus aus dem Alltag, rein ins Vergnügen. Sonne und Energie für die zweite Jahreshälfte und den Job tanken.

Andere starten dann eine Ausbildung oder ein Studium – und einen neuen Lebensabschnitt.

Auch wir an der Verwaltungs- und Wirtschafts-Akademie Koblenz (VWA) begrüßen wieder Hunderte neue Studierende, die neben der Ausbildung oder dem Beruf ein Studium in BWL oder Informatik bis hin zu Bachelor oder Master absolvieren wollen. Sie investieren ihre Freizeit, die im Moment wohl teuerste Währung.

Warum aber angesichts Vollbeschäftigung, sicherer Arbeitsplätze und erheblichem Arbeitsdruck aber BWL oder Informatik studieren? Samstag für Samstag früh aufstehen, zur Uni fahren und bis mittags in der Vorlesung sitzen? Büffeln und Prüfungen bestehen? Verzicht auf Freizeit? Und dafür auch noch Studiengebühren bezahlen?

Wie alles, hat auch diese Medaille zwei Seiten: Wer in sich investiert, wird reich belohnt. Nicht nur Fach- und Methodenwissen werten die Vita auf, sondern das Wissen eröffnet neue Sichtweisen. Zusammenhänge erkennen, Herausforderungen meistern und selbstbewusst Lösungen finden. Da merkt der Arbeitgeber schnell, dass man anders „tickt“ und weiß dies sicher mit mehr Verantwortung (und meist mehr Gehalt) fürs Unternehmen zu nutzen.

Zudem studiert man nicht für sich allein, sondern mit Gleichgesinnten. Netzwerke, Freundschaften fürs Leben entstehen. Selbst der Lieblingsmensch fürs Leben fand sich schon!

Und die wichtigste Zutat nicht vergessen: Die Dozenten, die für ihr Thema brennen und die mit topaktuellem Wissen Studierende für ihre Wissenschaft begeistern. Sie haben mit den Studierenden eines gemeinsam: Sie haben einen Hauptberuf. Werktags sind sie Professoren bzw. Lehrende an Unis oder Hochschulen wie der WHU in Vallendar, sind Fach- und Führungskraft in Wirtschaft und Justiz. Sie lehren ebenfalls in der Freizeit. Samstag für Samstag aufzustehen, da gehört eine gehörige Portion Idealismus dazu.

Uns, den Koordinatoren, macht es sehr viel Spaß, Studierende auf dem Weg zu ihrem Studien- und Etappenziel in der Lebensplanung zu begleiten. Zu sehen, wie Personen zu Persönlichkeiten reifen.

Liebe Leserinnen und Leser: Konnte ich Sie ein bisschen fürs Studium begeistern? Wem das eine Nummer zu groß ist – einfach mit einem Seminar oder einer anderen Fortbildung beginnen. Etwas für sich tun, den Horizont erweitern und zur Abwechslung mal die Gehirnmuskeln trainieren. Denn eines ist dabei sicher: Muskelkater gibt es davon nicht!

Einen schönen Sommer wünscht Ihnen

Sabine Müller

Betriebswirtin (VWA)

Geschäftsführerin der VWA Koblenz