Wenn die Temperaturen auch abends noch angenehm sind, werden auch die Abende länger. Wer nun abends durch die Straßen geht, riecht vermehrt den Duft von Frischgegrilltem. Dabei ist das Angebot an Grillgut so vielfältig, wie noch nie. Neben vielen Grillklassikern wie Steak und Würstchen liegen auch immer mehr vegetarische und vegane Alternativen auf den Tellern der Grill-Fans.

Die beliebtesten Grillgerichte

Trotz wachsender Beliebtheit der veganen oder vegetarischen Ernährung bleibt Fleisch die Nummer eins des Grillguts: 83% geben an, dass Fleisch auf dem Grill nicht fehlen darf. Platz zwei und drei belegen Gemüse (51%) und Grillkäse (40%). Etwa ein Fünftel der Umfrage-Teilnehmerinnen und Teilnehmer kann sich den Grillabend nicht ohne vegetarische oder vegane Fleischalternativen vorstellen. Demnach bleibt das Grillgut trotz eines fleischlosen Trends klassisch: Ob in Fleischform oder in seiner fleischlosen Alternative kommen am liebsten Würstchen auf den Grill (81%). Ebenfalls beliebt sind Steaks und Spieße.

Nicht ohne Salate, Saucen und Brot!

Doch was wäre Gegrilltes ohne die richtigen Beilagen? Fast immer kommen auch Salate, Saucen und Dips auf den Tisch. Auch Brot darf für rund drei Viertel der Befragten nicht fehlen.

Trend: Nicht nur Fleisch

Wenn auch Fleisch das beliebteste Grillgut bleibt, bevorzugt über die Mehrheit eine Kombination aus Fleisch und vegetarischen oder veganen Alternativen.

Erfreulicherweise achtet über die Hälfte der Befragten einer Umfrage beim Kauf von Grillfleisch auf Tierwohl und Herkunft des Fleisches, und ist dafür auch bereit, einen höheren Preis zu bezahlen. Einen ebenfalls großen Wert legen viele auf Vielfalt auf dem Grill.

Die meisten kaufen bereits grillfertige, marinierte Produkte statt das selbst in die Hand zu nehmen – oder sie verzichten ganz auf die Marinade.

Zum Anstoßen!

Vor allem zwei Getränke dürfen beim Grillen nicht fehlen: Wasser und Bier. Das tolle daran: Bier lässt sich nicht nur trinken, sondern auch für die Fleischmarinade verwenden. Tipps wie es am besten gelingt, haben wir hier für euch zusammengestellt.

6 Tipps

  • Das Fleisch am besten über Nacht in der Marinade einlegen. Wenn euch so viel Zeit nicht übrig bleibt, dann gönne dem Fleisch wenigstens zwei Stunden im Sud, damit es den Geschmack annehmen kann.
  • Fleischmarinaden grundsätzlich nicht salzen! Da das Salz dem Fleisch Wasser entzieht und es dadurch zäh werden könnte.
  • Auf keinen Fall solltest du Fleisch in einem Metallgefäß marinieren, da die Säure der Marinade mit dem Metall reagieren könnte. Weitaus besser geeignet sind Glas- oder Keramikgefäße.
  • Am besten marinierst du Fleisch in einem Gefrierbeutel, den du luftdicht verschließen kannst. So zieht die Marinade schneller ins Fleisch ein.
  • Das Fleisch muss komplett im Sud liegen
  • 200 Milliliter Marinade reichen für etwa 600 bis 800 Gramm Fleisch.

Ihr wisst nun, worauf es beim Marinieren ankommt. Dann kann es also loslegen. Wir haben ein Rezept für eine leckere Biermarinade für euch herausgesucht, die für die verschiedensten Fleischsorten geeignet ist, ideal aber für Schweine- oder Putensteaks passt. Vermenge einfach die jeweiligen Zutaten miteinander und schon kannst du darin dein Grillfleisch einlegen:

Biermarinade

Zutaten für 4 Fleischportionen

330 ml Bier

3 Esslöffel Olivenöl

1 Teelöffel Senfkörner

3 Stiele Petersilie, klein gehackt

1 Teelöffel Thymian

0,5 Teelöffel weißer Pfeffer

etwas schwarzer Pfeffer