Der Mai ist der letzte Fußball-Monat der Saison 2024/25, und für den FC Rot-Weiss Koblenz könnte er ein goldener werden. „Wir haben allen Grund, vollauf zufrieden zu sein“, sagt der Sportliche Leiter Christian Noll und meint damit bei weitem nicht nur die 1. Mannschaft, die durch den Halbfinalsieg gegen den TuS Kirchberg das Endspiel um den Rheinlandpokal erreicht hat.

1. Mannschaft: In der Oberliga hing RWK zuletzt etwas durch, aber im Pokalwettbewerb hat die „Elf vom Deutschen Eck“ wieder einmal ihre Spezialität entdeckt. Die Mannschaft von Fatih Cift ist noch ein Sieg vom vierten Einzug in den DFB-Pokal entfernt. „Das wird eine harte Nuss. Ich erwarte ein Fifty-fifty-Spiel“, blickt der Trainer auf das Endspiel gegen den Ligakonkurrenten FV Engers voraus. Die Partie wird im Rahmen des Finaltags der Amateure am 24. Mai ausgetragen. Der Fußballverband Rheinland legte nach dem Halbfinal-Ausscheiden des Regionalligisten SV Eintracht Trier in Engers das Stadion Oberwerth als Schauplatz fest. Heimspiel für Rot-Weiss also, aber dort hat auch Engers schon zweimal den Rheinlandpokal gewonnen. Trainer Cift hat in seiner Laufbahn noch nie ein Finale verloren. „Ich hoffe, dass es so bliebt“, sagt er.

2. Mannschaft: Die Reserve spielt in dieser Saison bei Rot-Weiss eine besondere wichtige Rolle. Mit vielen reaktivierten ehemaligen Oberligaspielern soll sie den Aufstieg aus der Kreisliga A in die Bezirksliga schaffen, um den Talenten, die in den kommenden Jahren aus dem Jugendbereich herauskommen, einen gutklassigen Anschluss auf hohem Niveau zu bieten. Dieser soll im Idealfall den Übergang zur 1. Mannschaft einfacher machen. Bislang läuft es nach Plan. Koblenz führt die Tabelle an und hat gute Aussichten, das selbst gesteckte Ziel zu erreichen.

Nachwuchs: Im Leistungsbereich der älteren Jugendklassen spielt der „Campus Rot-Weiss“ in dieser Saison mit zwei Teams, der A- und der B-Jugend, in der Regionalliga, der zweithöchsten Spielklasse Deutschlands. Daran will man auch in der kommenden Runde anknüpfen, wenn die Jugend auf den dann fertig gestellten neuen Plätzen spielen kann. Die U17 hat bereits einen Puffer auf die Abstiegsplätze, die U19 will die noch benötigten Punkte in den nächsten Wochen holen.