Carsten Henn ist Weinjournalist, Autor diverser Weinsachbücher und -krimis, hat Weinbau studiert, die besten Weine der Welt verkostet – und ist doch beim Versuch gescheitert, selbst Winzer zu werden. In einem Weinberg an der Mosel versuchte er sich am Riesling, dem heiligen Gral des deutschen Weinbaus. Doch seinem Tropfen fehlte einfach das gewisse Etwas.
In diesem Buch geht er der Frage nach, woran es gelegen hat, dass er sein Wissen nicht in die Praxis umsetzen konnte. Er trifft Winzer mit unterschiedlichsten Philosophien, vom Verfechter der Devise des kontrollierten Nichtstuns bis hin zum Spiritualisten. Er macht Blindproben mit seinen biertrinkenden Freunden und besucht Deutschlands kundigsten Altweinhändler. Nach und nach entdeckt Carsten Henn Wein als Mittel der Wahl auf dem Weg zur Achtsamkeit. Doch was bedeutet das für ihn und sein Leben?

Auf seiner Reise selbst einen guten Mosel-Riesling herzustellen, lernt er viel über Demut, Toleranz, Geduld, Lebensfreude – die Zutaten für einen guten Wein ebenso wie die für ein erfülltes Leben. Er spricht Lobeshymnen auf den Mosel-Riesling aus, von welchen Winzern er gelernt hat und was ihm bei seinem Weinprojekt so gar nicht gelungen ist. Sehr unterhaltsam!

Der Mann, der auf einen Hügel stieg und von einem Weinberg herunterkam von Sebastian Henn


Dumont Verlag;
224 Seiten
Gebunden, EUR 20,00
ISBN 978-3832181741