Gemütlichkeit, Lichterglanz und Sicherheit für Zwei- und Vierbeiner
Der Dezember ist die Zeit, in der das Licht eine besondere Bedeutung bekommt – Kerzen, Lichterketten und duftende Tannenzweige schaffen eine Atmosphäre, die Herz und Sinne gleichermaßen berührt. Dabei ist es wichtig ein Zuhause in der Adventszeit zu schaffen, das sowohl für Mensch als auch für Tier ein Ort zum Wohlfühlen ist – stimmungsvoll, gemütlich und frei von versteckten Gefahren.
Stimmung schaffen – mit Licht, Natur und kleinen Ritualen
Adventsstimmung beginnt oft mit einfachen Dingen: einem Kranz aus frischem Grün, einem Teller mit Nüssen und Orangen oder einem selbst gebackenen Plätzchenduft, der durch die Wohnung zieht. Besonders wirkungsvoll ist Licht – warm, dezent und in verschiedenen Ebenen eingesetzt. Ein sanft beleuchtetes Fenster, eine kleine Lichterkette im Glas oder ein paar Teelichter auf dem Sideboard machen aus jedem Raum einen Rückzugsort.
Natürliche Materialien verstärken die ruhige, erdige Stimmung: Tannenzapfen, Holz, Leinen und Keramik bringen ein Stück Natur ins Wohnzimmer. Wer mag, kann Eukalyptus, Zimtstangen oder getrocknete Orangenscheiben als Deko einsetzen – sie duften angenehm und wirken zugleich stilvoll.
Auch kleine Rituale geben Struktur und Ruhe: eine Tasse Tee am Abend, das Anzünden der Adventskerze oder ein Moment Stille bei Musik. So wird der Dezember nicht nur festlich, sondern auch achtsam.
Gefahren für Haustiere im Advent
So schön der Adventsschmuck auch ist – für Haustiere kann er jedoch schnell zur Gefahr werden. Katzen und Hunde sind neugierig und erkunden mit Nase und Pfote alles Neue. Einige der beliebtesten weihnachtlichen Pflanzen und Dekoartikel sind jedoch giftig oder riskant:
- Weihnachtsstern, Mistel, Amaryllis und Christrose enthalten Stoffe, die bei Katzen und Hunden zu Erbrechen, Speicheln oder Durchfall führen können.
- Lametta, Geschenkband und Engelshaar können beim Verschlucken gefährliche Darmverschlüsse verursachen.
- Kerzenflammen und Duftöle sollten nie unbeaufsichtigt brennen – sie können nicht nur Fell versengen, sondern auch Atemwege reizen.
- Schokolade, Rosinen und Nüsse gehören auf keinen Fall in Tierpfotenreichweite – sie sind für Tiere giftig.
Ein sicherer Platz für Dekoration und Kerzen, regelmäßiges Lüften und ein wachsames Auge sorgen dafür, dass alle Bewohner – ob zwei- oder vierbeinig – die Adventszeit genießen können.
Der Weihnachtsbaum – schön, aber mit Vorsicht
Auch der festlich geschmückte Baum birgt Tücken. Glitzernde Kugeln, glänzende Bänder und duftende Zweige wecken den Spieltrieb vieler Tiere. Wer Haustiere hat, sollte beim Schmücken auf einige Punkte achten:
- Kein Lametta oder feines Geschenkband, da beides beim Verschlucken gefährlich werden kann.
- Glaskugeln lieber durch bruchsichere Alternativen ersetzen – Splitter können Pfoten verletzen.
- Elektrische Lichterketten sollten sicher befestigt und Kabel für Tiere unerreichbar sein.
- Verzichtet lieber auf essbare Deko wie Schokolade, Plätzchen oder Salzgebäck – sie sind für Tiere verlockend, aber gesundheitsschädlich.
- Der Weihnachtsbaumständer sollte mit einer Abdeckung versehen werden, damit Tiere kein mit Konservierungsmitteln versetztes Wasser trinken.
Ein fester Stand, unzerbrechliche Kugeln und ein Platz außerhalb der Hauptlaufwege machen den Baum sicher – für Tiere ebenso wie für Menschen.
Adventsstimmung entsteht, wenn Wärme, Licht und Achtsamkeit zusammenfinden. Mit natürlichen Materialien, sanftem Licht und ein wenig Rücksicht auf die tierischen Mitbewohner wird das Zuhause im Dezember zu einem Ort des Innehaltens – voller Vorfreude, Geborgenheit und leiser Magie.







