Ein Projekt mit Stefan Gemmel
Schritt für Schritt: Von der Idee zum fertigen Buch
Folge 11: Endlich darf er!!
Der Autor darf nicht immer und überall Inhalte seines Buches verraten. Denn es soll ja schließlich lange geheim bleiben. Könnte jemand ja sonst auch die Idee klauen und selbst schon vorher ein Buch draus machen. Oder? Nein, eigentlich ist Stefans Buch-Idee so verrückt. Die hätte ihm sicher keiner weggenommen!
Wir haben uns über die Ideen von euch gefreut, die ihr uns auf unseren letzten Aufruf zugesandt habt. Da waren schon sehr witzige Einfälle dabei.
Endlich darf er nun erzählen was wirklich in seinem neuen Buch passiert – und sogar daraus vorlesen!
In „Der Döner-Checker“ geht es um den Jugendlichen Chris, der am liebsten dönert und daddelt. Das sind seine zwei Ds im Leben. Das heißt er daddelt an seiner Spielekonsole und bestellt sich dauernd Döner. Immer wieder denselben Döner. Extrascharf mit viel Soße. Doch natürlich sind da die Eltern nicht so ganz mit einverstanden und der Patenonkel Steffen findet das irgendwie auch nicht gut. Doch er besitzt eine große Fahrradfirma und macht Christ ein verlockendes Angebot: Wenn Chris es schafft, 1000 Kilometer in den Sommerferien zu radeln, bekommt er 1000 Euro und darf auch das tolle Bike behalten. Als Beweis muss er Tagebuch führen und natürlich den Kilometerstand zeigen. Aber wozu braucht Chris das? Er braucht doch nur seine Spielekonsole und jeden Tag seinen Döner. Wenn er es aber nicht macht, bekommt sein Kusin Tom die 1000 Euro, ohne dass der etwas dafür macht.
„Tom? Tom soll einfach so Geld bekommen, nur weil Christ etwas nicht macht? Das geht gar nicht!“, denkt sich Chris. Ne, dann macht Chris lieber. Also radelt er los. Ihr könnt euch vorstellen, dass er stinksauer ist, dass er sich darauf überhaupt eingelassen hat. Wo radelt er nur hin, was soll sein erstes Ziel sein? Ihr ahnt es schon…: die Dönerbude! Er radelt dorthin. Doch er kann sie nicht betreten. Aber wieso nicht?
Weil Zeynep hinter der Theke steht. Ausgerechnet. Das netteste und schönste Mädchen, das Chris kennt. Sie ist nämlich die Tochter des Dönerladenbesitzers. Und niemals würde Chris sich wagen, jetzt reinzugehen und Zeynep anzusprechen. Ja, er hat schon mit ihr gesprochen am Telefon. Seine Sätze waren: „Guten Tag. Bitte einmal Döner extrascharf mit viel Soße.“ Aber das würde er sich Auge in Auge niemals trauen. Doch was soll er sonst nur machen? Und während er da so steht und nachdenkt, fällt sein Blick auf ein Hinweisschild – und an der Stelle steigt die Geschichte ein: wie der Döner-Checker zu seiner Berufung kam.
Seid gespannt!
Stefan liest sein Lieblingskapitel. Hier geht’s zum dazugehörigen Video
Dieses Projekt ist entstanden in Kooperation mit Leserattenservice GmbH und cbj Kinderbücher Verlag