Man hört immer wieder vom „digitalen Wandel“, dem sich so gut wie alle Betriebe früher oder später stellen müssen, wenn sie auf dem Arbeitsmarkt der Zukunft einen Platz finden wollen. Doch wie schafft man diesen Sprung in die technische Moderne? Nun, die meisten brauchen wohl Unterstützung – und dafür gibt´s die Kaufleute für Digitalisierungsmanagement. Sie helfen Behörden und Firmen der unterschiedlichsten Branchen, den Weg von Faxgerät und Festnetztelefon zu modernen, computerunterstützen Abläufen zu organisieren und zum Besten aller Beteiligten zu bewältigen. Dazu können sie direkt in (größeren) Unternehmen angestellt sein, die sie kontinuierlich in der digitalen Weiterentwicklung begleiten. Oder sie arbeiten in Betrieben, die ihren Kunden – meist kleineren Betrieben – diese Dienstleistung anbieten.

So oder so müssen Kaufleute für Digitalisierungsmanagement sich in betriebswirtschaftliche Abläufe eindenken, diese optimieren und in ein digitales Konzept einbringen können. Außerdem müssen sie die Anwendungen verständlich erklären.

Das müsst ihr für diesen Beruf mitbringen?

Kaufleute für Digitalisierungsmanagement sollten sowohl an kaufmännischer Organisation als auch an Beratung und Schulung interessiert sein. Da sie auch Konzepte für IT-Systeme und IT-Sicherheit entwerfen, darf ihnen auch abstraktes Denken und Arbeiten nicht fremd sein. Und schließlich müssen sie Spaß an digitaler Entwicklung haben und bereit sein, sich immer wieder auf den neusten Technik-Stand zu bringen.

Das ist der richtige Beruf…

für alle, die Freude daran haben, Behörden oder Betriebe und die in ihnen arbeitenden Menschen auf dem optimalen Weg in die digitale Zukunft zu begleiten.  

Die Ausbildung

… dauert in der Regel drei Jahre. Sie findet im jeweiligen Betrieb und in der Berufsschule statt. Etwa 67 Prozent der Ausbildungsanfänger haben (Fach-) Abitur, 28 Prozent Mittlere Reife. Interesse an Mathe, Wirtschaft, Informatik, Deutsch und Englisch ist von Vorteil. Permanente Fortbildung auch nach der Ausbildung ist unerlässlich.