So funktioniert Arbeitsmigration und Integration von Fachkräften!

Wir befassen uns mit einem zentralen Aspekt der globalen Realität des 21. Jahrhunderts: Arbeitsmigration und Integration von Fachkräften in Deutschland. In einer Welt, die von grenzüberschreitender Mobilität geprägt ist, stehen Länder wie Deutschland vor der Herausforderung, talentierte Fachkräfte aus aller Welt anzuziehen und gleichzeitig sicherzustellen, dass sie sich sowohl beruflich als auch gesellschaftlich erfolgreich integrieren.

In dieser Ausgabe richten wir unseren Blick auf inspirierende Geschichten von Menschen, die bereits seit geraumer Zeit in Deutschland leben und sich nicht nur beruflich, sondern auch sozial und kulturell vollständig eingelebt haben. Ihre Reisen sind geprägt von Entschlossenheit, Anpassungsfähigkeit und einem starken Engagement für ihr neues Zuhause.

Wir stellen euch Persönlichkeiten vor, die durch ihre individuellen Erfahrungen und Errungenschaften ein lebendiges Beispiel dafür sind, wie Arbeitsmigration und Integration zu einem erfolgreichen Miteinander langfristig führen können. Ihre Geschichten zeigen, dass Vielfalt nicht nur eine Bereicherung, sondern auch eine treibende Kraft für Innovation und Fortschritt ist.

Wir nehmen euch mit in die Welt dieser faszinierenden Menschen, die mit ihrem Beitrag unsere Region bereichern.

Menschen mit Migrationsgeschichte im deutschen Arbeitsmarkt

Mohamed Belbaz

Der gebürtige Marokkaner ist seit ca. 30 Jahren in Deutschland. Er hatte einen Zwischenstopp von Marokko in Frankreich gehabt und lebte dort auch einige Jahre bevor es weiter nach Deutschland ging. Er war über 20 Jahre als Export-Manager bei verschiedenen Firmen tätig. Seit 2 Jahren führt er zusammen mit seiner Frau den ambulanten Pflegedienst Schöner-Leben mit durchschnittlich 14 Mitarbeiter*innen aus verschiedenen Nationen, die Patienten rund um Koblenz und Lahnstein versorgen.

„Es ist mir eine Ehre für meine Mitmenschen eine Dienstleistung erfüllen zu können. Manchmal ist die Arbeit echt hart und auch die Unterstützung ist sehr gering, aber wir lieben unseren Job!“

Lazar Mickey Buzakovic

Ist seit 1992 in Koblenz. Zwischenzeitlich war er beruflich in Luxemburg und in der Nähe von Aachen tätig und lebte auch dort, ehe es ihn zwecks Familienzusammenführung 2015 in seine Herzensstadt Koblenz zurück zog. Obwohl er einen Migrationshintergrund hat, fühlt er sich mit seiner Familie in Koblenz zu Hause und tief verwurzelt.

„Durch die Unterstützung meiner Mitmenschen habe ich sehr schnell die deutsche Sprache erlernt und mich durch Sport und meine ersten beruflichen Tätigkeiten neben der Schule zügig in meiner neuen Heimat zurechtgefunden. Aufgrund dessen konnte ich eine sehr gute Integration erfahren bzw. erleben und dadurch viele offene, herzliche Menschen kennenlernen, dabei auch viele meine Freunde wurden. Für mich ist es bis heute wichtig, soziale Kontakte zu knüpfen, zu pflegen und auszubauen. Das Thema Integration ist für mich so elementar, dass es inzwischen eine Herzensangelegenheit geworden ist und ich mich durch meine positiven Erfahrungen auch beruflich mit der Integration von Personal in Unternehmen, aber auch in unserer Region stark mache.“

Feven Ande-Michael 

Aus Eritrea kommt Feven Ande-Michael und lebt seit 1990 in Deutschland. Sie ist beruflich Erzieherin, Sozialpädagogin und seit 2023 Geschäftsführerin vom Alltagsbegleiter am Eck. Sie ist 2006 von Göttingen nach Koblenz gezogen und engagiert sich als stellvertretende Vorsitzende im Beirat für Migration und Integration in Koblenz. Feven ist auch seit 2014 als Dolmetscherin für unterschiedliche Einrichtungen tätig für die Sprache Tigrnay, die in Eritrea gesprochen wird.

„Meine Motivation ist ein Teil der Gesellschaft zu sein. Eine Stimme und Gesicht für die eritreische Community zu sein, mit dem Ziel meine Erfahrungen als Person mit Migrationshintergrund weiter zu geben und die Menschen bei der Integration in Deutschland z.B. in den Bereichen Schule und Beruf zu unterstützen. Koblenz ist und bleibt bunt!”

Dirk Schaefer

Dirk Schaefer ist in den Slums von Manila geboren und kam durch einen großen Zufall 1980 nach Koblenz. Seine Mutter heiratete einen deutschen Mann und wurde von ihm adoptiert, daher hat er auch seinen eingedeutschten Namen. Aber nicht nur sein Name ist Programm, er hat sich auch soweit integriert, dass er klassisch ausgebildet und weitergebildet wurde. Er hat viele verschiedene berufliche Erfahrungen gemacht. Heute ist er Selbständig in den Bereichen Immobilien und Personalvermittlung, sowie ehrenamtlich in vielen Vereinen und Gremien tätig.


„Ich möchte mein Glück gerne teilen und Menschen helfen, denen es nicht so gut geht. Daher helfen wir jungen Menschen, die deutsch in ihrem Heimatland lernen, in Deutschland eine Ausbildung zu bekommen und unterstützen sie in den Bereichen Wohnen und Integration… So haben beide Seiten etwas davon und tragen einen kleinen Beitrag gegen den Fachkräftemangel bei.“

Interesse an dem Thema?

Dann meldet Euch bei:

Sigma Personal

Inh. Dirk Schaefer

Neustadt 23a

56068 Koblenz

Tel. 0261 8830 9821

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