Die Westerwald-Brauerei positioniert sich seit Jahren als Vorreiter in Sachen nachhaltiger Unternehmensführung und klimafreundlicher Produktion. 2022 hat das mittelständische Unternehmen in verschiedenste Projekte investiert, die zur Erreichung der hoch gesteckten, eigenen Nachhaltigkeitsziele beitragen sollen. So setzt die Brauerei beispielsweise seit Juli 2022 ein 100-prozentiges Wertstoff-Recycling um. Ebenfalls ist die gesamte Dienstwagenflotte bis auf ein Hybridfahrzeug mittlerweile auf Elektro umgestellt und als eine der ersten Brauereien nimmt die Westerwald-Brauerei in den kommenden Wochen auch einen rein elektrischen LKW von Volvo in ihre Logistikflotte auf. 

2023 möchte die Westerwald-Brauerei mit ihrer nachhaltigen wie zukunftsgewandten Investitionspolitik da anknüpfen, wo sie im vergangenen Jahr aufgehört hat. Neben der Inbetriebnahme des Elektro-LKW soll im Frühjahr 2023 daher ebenfalls eine Anlage fertiggestellt werden, die aus dem Abwasser der Brauerei künftig Biogas produziert und so mehr als zehn Prozent des Energiebedarfs des Unternehmens deckt. Bislang ist die Westerwald-Brauerei durch Kompensation bereits klimaneutral, bis 2030 möchte das mittelständische Unternehmen dies auch aus eigener Kraft schaffen und somit mehr Energie erzeugen als verbrauchen. Dazu beitragen soll auch eine neue Photovoltaikanlage auf den Dächern der Betriebsgebäude. Sie wird künftig 20 Prozent des Strombedarfs decken. Parallel laufen die Planung und Implementierung einer CO²-Rückgewinnungsanlage, die den Ausstoß der Brauerei nach Scope 1, 2 und 3 künftig um 12 Prozent reduzieren soll, allein nach Scope 1 und 2 sind es sogar mehr als 50 Prozent. So möchte die Westerwald-Brauerei die seit zehn Jahren zu beobachtende rückläufige Entwicklung des CO²-Fußabdrucks der Hachenburger Biere weiter vorantreiben. Der Innovationsgeist der Brauerei für eine noch nachhaltigere Unternehmensführung ist seit 2022 auch ausgezeichnet.

Hachenburger Hell räumt Silbermedaille ab

Im September vergangenen Jahres erhielt die Westerwald-Brauerei gemeinsam mit zwei anderen Brauereien den erstmals verliehenen Future Award, eine Unterkategorie des renommierten Branchenpreises European Beer Star. Die Westerwald-Brauerei ist damit eine der ersten Brauereien Deutschlands, deren nachhaltige Unternehmensführung auf diese Weise gewürdigt wurde. Und damit nicht genug: Mit dem Hachenburger Hell konnte die Westerwald-Brauerei beim Hauptwettbewerb European Beer Star, der seit seiner Gründung 2004 als einer der renommiertesten Preise in der Braubranche gilt, gleich nochmal abräumen. In der Kategorie „German Style Helles“, in der traditionell eher Brauereien aus Bayern das Rennen machen, konnten die Westerwälder die Silbermedaille erringen. Das Besondere bei der Auszeichnung: Die Verkoster versuchen dabei aus Verbraucher- und nicht Expertensicht vorzugehen und bewerten vor allem die Qualitätskriterien Genuss und Sensorik. Anders gesagt: Wenn eine Brauerei beim European Beer Start in einer Kategorie gut abschneidet, hat sie den Geschmack der Verbraucher mit ihrem Produkt gut getroffen. Das Hachenburger Hell darf sich somit noch bis zur nächsten Preisverleihung in diesem Jahr eines der drei besten Hellbiere Europas nennen.