„Menschen mit Musik zu unterhalten, ist eine große Sache.“

Wir haben den Schlagerstar Patrick Lindner bei der fly & help Benefizgala bereits zum zweiten Mal getroffen und haben uns mit ihm unter anderem darüber unterhalten, wann seine Musik-Begeisterung anfing, wie er seine anfängliche Bühnenangst überwunden hat und welche neuen musikalischen Projekte seine Fans in diesem Jahr erwarten. Einen Auszug des Video-Interviews lest ihr hier.

Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auch digital in unserem e-Paper, online auf www.magazin-next.de/category/videos-serien oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen.

Wie Franz Lambert hat auch bei Ihnen alles als Koch angefangen. Aber wann kam die Begeisterung für die Musik?

Ja, die kam eigentlich schon ziemlich früh. Ich habe mit 6 Jahren angefangen Klavierunterricht zu nehmen und habe dann viele, viele Jahre Unterricht gehabt. Also die Musik spielte immer schon immer eine große Rolle für mich. Ich hatte aber immer wahnsinnige Bühnenangst und hätte mir niemals vorstellen können, irgendwann einmal auf einer Bühne zu stehen und für ein großes Publikum zu performen. Geschweige denn überhaupt im Fernsehen aufzutreten. Das wäre für mich undenkbar gewesen. Und ich hatte dann 1987 angefangen in München durch Zufall Theater zu spielen. Und da hatte ich dann plötzlich Blut geleckt und auch meine Bühnenangst verloren. Und dann hat es mich auch mit der Musik auf die Bühne getrieben. Also es war immer ein Wechselspiel der Gefühle. Im Endeffekt war aber wohl das Innere zu stark, dass es mich dann immer wieder angetrieben hat. Und heute bin ich natürlich unheimlich glücklich.

Wenn man Ihnen zuschaut, möchte man meinen: Den meisten Spaß hat wirklich der, der oben auf der Bühne steht. Das ist sehr spürbar. Ist das bis heute so geblieben?

Ja, ich glaube, dass das tatsächlich immer mehr geworden ist. Das muss ich ganz ehrlich gestehen. Also ich bin heute viel befreiter und kann heute aus allen Schubladen etwas ziehen. Das macht einfach riesengroßen Spaß. Und das ist ein Gottesgeschenk für mich Wo ich sage:. Ich bin so dankbar dafür, dass ich mich heute auf der Bühne so bewege, dass ich spüre ich bin beim Publikum, das Publikum ist bei mir. Und das macht eine Riesenfreude. Menschen mit Musik zu unterhalten, ist eine große Sache. Jetzt nach 35 Jahren ist das eben keine Selbstverständlichkeit, dass man so viele Jahrzehnte auf der Bühne sein darf, dass man immer noch vorne mitspielt, dass es immer noch so großen Spaß macht. Wie gesagt: ich habe manchmal das Gefühl es macht immer mehr Spaß. (…)

Das Leben des Künstlers muss ja auch eine gewisse schöpferische Kraft mitbringen. Ist da nicht auch bei Patrick Lindner die Familie, die Partnerschaft ein wichtiger Bestandteil dessen?

Also ich glaube das ist für jeden irgendwie wichtig. Und gerade wenn man in der Öffentlichkeit steht, oder wenn man auf der Bühne steht, gibt man oft sehr viel. Da denke ich schon, dass man da rundum zufrieden sein muss, um das eben so rüberzubringen, dass die Leute das Gefühl haben: Hey, der ist aber ein richtiger Sunny Boy. Der unterhält uns gut. Und da spielt natürlich das Private schon auch eine große Rolle bei.

Mit großer Freude komme ich jetzt auf deine neuen Titel zu sprechen. Was erwartet denn die Fans in der Zukunft?

Ja, im Januar kommt mein neues Album raus (Anmerkung der Redaktion: Das Interview wurde im November 2023 aufgezeichnet) das da heißen wird „All meine Farben“ und es gibt ganz viele tolle Songs, die aus der letzten Zeit waren, die wir als Single herausgebracht haben, die super beim Publikum ankamen. Und die gibt´s jetzt vereint auf diesem neuen Album. Natürlich noch mit vielen anderen neuen Titeln. Ich freue mich sehr auf dieses Album, weil es ein Album nach vielen Jahren jetzt wieder ist. Das fühlt sich ein bisschen nach einem Best of Album an. Es gibt dazu auch noch eine zweite CD zum Jubiläum mit vielen alten Songs aus der Anfangszeit. Weil ich einfach immer wieder gemerkt habe, dass die Leute auch die alten Songs wahnsinnig gerne haben.

Vielen Dank, Patrick Lindner und vielen Dank Johannes Fischer, der das Interview in unserem Auftrag führte.

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