Aufgegeben hat sich der FC Rot-Weiss Koblenz noch lange nicht. Die „Elf vom Deutschen Eck“ steht zur Winterpause mit zehn Punkten zwar auf dem letzten Platz der Fußball-Regionalliga Südwest, der Kampfgeist und der Glaube an den Klassenverbleib sind jedoch allgegenwärtig. „Wir trauen uns weiterhin zu, für ein Wunder sorgen zu können“, vertraut der Sportliche Leiter Christian Noll in die Mannschaft und den neuen Trainer Adrian Alipour. Der wichtige Heimsieg gegen den KSV Hessen Kassel hat dem Selbstvertrauen des Teams genauso gut getan wie dem Punktekonto. Mit 10 Zählern hat RWK „nur“ noch sechs Zähler Rückstand auf Tabellenplatz 14. Noll weiß: „Das kann man mit einem kleinen Lauf schnell aufholen.“ „Der Sieg gegen Kassel hat sich nach einer langen Leidenszeit so angefühlt, als wären wir lange unter Wasser gewesen, kurz aufgetaucht und hätten nach Luft schnappen können. Der Charakter, in dieser Drucksituation gewonnen zu haben, spricht für die Mannschaft. Es geht darum zu erkennen, dass wir uns als Mannschaft verbessern. Das ist sehr wichtig“, schilderte Trainer Alipour.


Daran arbeiten die Koblenzer nach der freien Zeit rund um Weihnachten und Silvester in einer intensiven Vorbereitung auf die Restsaison. Unter anderem bestreitet das Team Anfang Februar ein Trainingslager in der Türkei. Das erste der 14 verbleibenden Regionalliga-Spiele steigt am 4. März, aber schon eine Woche zuvor empfängt Rot-Weiss zum nicht minder wichtigen Rheinlandpokal-Viertelfinale den SV Eintracht Trier im Stadion Oberwerth.


Dann steht möglicherweise auch das eine oder andere neue Gesicht auf dem Rasen. „Wir halten die Augen offen, welche Spieler uns im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten weiterhelfen können“, erklärt Christian Noll, der auch nicht ausschließt, dass der eine o