Auf Erfolgskurs
Die Leichtathletik befindet sich in der Wettkampfpause, aber hinter den Kulissen hat sich bei der LG Rhein-Wied auch in dieser ruhigeren Zeit einiges getan. In den Bestenlisten des Leichtathletik-Verbandes Rheinland sind sie 194 Mal genannt und schafften 50 Spitzenplätze. Kein anderer Verein im LVR war besser und kein anderer hielt mehr DLV-Bestennadeln als Würdigung für die Leistungen, die Einzug in die DLV-Bestenlisten hielten. Nadeln in Gold gehen in Reihen der LG Rhein-Wied an Sophia Junk (U23, 3. über 200 Meter in 23,42 Sekunden), Viktoria Müller (21. über 100 Meter Hürden in 14,00 Sekunden), den 200-Meter-DM-Dritten von Braunschweig Roger Gurski (4. über 200 Meter in 20,78 Sekunden), Kai Kazmirek (5. über 110 Meter Hürden in 14,14 Sekunden), Leon Schwöbel (15. im Kugelstoß mit 17,00 Metern), Lennart Roos (U20, 9. über 400 Meter Hürden in 56,21 Sekunden) und Jana Thiessen (U23, 29. über 100 Meter Hürden in 14,55 Sekunden). Die Bronze-Nadel nennt demnächst Leon Kuppert (M14, 11. im Hochsprung mit 1,75 Meter) sein Eigen.
Der LG-Vorstand hat seine Hausaufgaben bereits gemacht, um für den erhofften Fall, dass Wettkampfsport wieder möglich sein kann, gerüstet zu sein und hat drei Termine geblockt. Wenn es das Virus zulässt, ist das Deichmeeting im Rhein-Wied-Stadion für den 15. Mai vorgesehen. Den 18. Juni haben die LG-Macher für den Deichlauf eingeplant und am 10. September sollen in den Andernacher Rheinanlagen die Teilnehmer des monte mare-Firmenlaufs auf ihre Kosten kommen. Jeweils unter der Prämisse, dass das Infektionsgeschehen die Durchführung erlaubt. Ob weitere Veranstaltungen hinzukommen, hängt von der Entwicklung der Pandemie ab. Auf ein Heimspiel in Koblenz fiebern die besten U23-Athleten hin. Für Sophia Junk und Co. ist die U23-DM am 26./27. Juni im Stadion Oberwerth unter Federführung des Leichtathletik-Verbandes Rheinland ein Höhepunkt des Jahres.