„Wir sind im Grunde genommen ein Architekturbüro für IT-Projekte.“
Wir haben mit Yannick Haymann, dem Vorstand des Start up Sysfacts, gesprochen und uns mit ihm unter anderem darüber unterhalten, was ihr junges Unternehmen konkret macht, wer dahinter steht und welche Ziele und Zukunftsvisionen es vorantreibt.
Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auch hier oder in unserem e-Paper, online auf www.magazin-next.de/category/videos-serien oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen.
Wie viele Personen umgeben dich, also wie viele Mitstreiter hast du?
Um die 20 Mitarbeiter. Wir sind da tatsächlich so aufgebaut, dass wir natürlich ein festangestelltes Team haben, aber auch einige Freelancer. Wir verfolgen einen holistischen Ansatz in unseren Projekten. Das heißt wie versuchen das nicht nur aus einer technischen Perspektive zu sehen, wie ich als typischer IT-Ingenieur. Wir haben in den letzten 10 Jahren gelernt, dass man auch immer die Menschen mitnehmen muss. Deswegen haben wir schon vor einigen Jahren damit angefangen, auch freiberufliche Teammitglieder einzubinden aus dem Bereich systemische Beratung, auch mit wirtschaftspsychologischen Ansätzen. Wenn man die alle zusammennimmt sind wir bei 8 Festangestellten und 15 Leuten drumherum, die bei Projekten als Freiberufler mithelfen.
Wie würdest du einem Laien, der von der Materie nicht viel Ahnung hat, beschreiben was ihr tut und was euch ausmacht?
Das kann ich relativ kompakt sagen. Das korrespondiert ganz gut mit dem Standort Koblenz. Wir sind im Grunde genommen ein Architekturbüro für IT-Projekte. In der Architektur gibt es ja auch verschiedene Leistungsphasen. Ich kann im Grunde genommen als Bauherr zu einem Architekten kommen und sagen, ich möchte bauen, weil ich ein Grundstück habe, weil ich einen gewissen Raumbedarf habe, vielleicht sogar weil ich Geld investieren möchte oder Geld anlegen muss. Und dieser Architekt sagt mir dann: Du brauchst das Grundstück oder mit dem Grundstück kannst du das und das anstellen. Und genau dasselbe machen wir im Grunde genommen auch: Dass wir ein gewisses Leistungsspektrum haben, wenn das Unternehmen möchte, dann gehen wir von der Bedarfsanalyse bis zur Übergabe in den Betrieb, was die IT Infrastruktur angeht. Wenn der Kunde aber sagt, ich habe beispielsweise eine eigene IT Abteilung, ich möchte nicht, dass ihr die Implementierung macht. Ich möchte aber, dass ihr mich bei der Bedarfserfassung begleitet und dass ihr gemeinsam mit mir die Möglichkeiten auf dem Markt evaluiert, als Interessensvertreter im Grunde, dann erbringen wir nur die Leistung aus diesem Leistungsbereich. Deshalb kann man das sehr analog zu den Bauleuten sehen, weil da ist es ja wirklich auch so, dass ich einen beratenden Architekten habe, der mich als Bauherr berät oder auf der anderen Seite einen Generalunternehmer, der sagt, ich suche dir das Grundstück und übergebe dir das Haus schlüsselfertig. Das ist quasi das, was wir machen.
Wie sehen eure Zukunftsperspektiven und Wunschvorstellungen aus. Wo wird es deiner Meinung nach in den nächsten Jahren hingehen?
Ich denke bei der aktuellen gesamtwirtschaftlichen und -politischen Lage wäre ich schon absolut zufrieden, wenn es einfach so positiv weitergeht, wie es momentan läuft. Ich denke, da muss man auch eine gewisse Demut an den Tag legen. Wenn ich mir was wünschen könnte, wäre das: im Team noch ein weiteres Wachstum, das vor allem auch auf der menschlichen Ebene passt. Das merken wir ganz stark, grade jetzt wo wir anfangen in die Ausbildung zu gehen. Wir arbeiten sehr viel mit Berufseinsteigern. Auch relativ hochrangige Mitarbeiter sind Quereinsteiger. Da haben wir sehr gute Erfahrungen gemacht, dass wir sehen, wenn die Einstellung passt, kann man das fachliche heutzutage sehr gut nachhziehen. Insbesondere durch die große Verfügbarkeit von Informationen. Es gibt private Weiterbildungsmöglichkeiten und und und. Auf der anderen Seite haben wir auch gemerkt, wenn das Fachliche überragend ist, aber die Einstellung nicht passt, dann gewinnt man nichts dabei. Insofern würde ich mich einfach freuen, wenn wir in den nächsten Jahren auch im Rheinland an dem Standort Koblenz Leute finden, die unser Team verstärken, und wir moderat weiterwachsen können. Damit auch die DNA erhalten bleibt.
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Mit freundlicher Unterstützung des TZK
Vielen Dank, Yannick Haymann und vielen Dank Johannes Fischer, der das Interview in unserem Auftrag führte.
Neugierig geworden? Das komplette Video-Interview könnt ihr euch auf www.magazin-next.de/category/videos-serien oder auf unseren sozialen Kanälen anschauen